Ich bin nicht der Tod handelt von Emma, die als Krankenpflegerin eigentlich ein gutes Leben hat. Sie liebt ihren Job und alles andere ist nebensächlich. Doch ihre Vergangenheit ist alles andere als schön gewesen. Bei einer Nahtoderfahrung in ihrer Kindheit sieht sie ihn zum ersten Mal: Den Mann mit diesen grauen fast gläsernen Augen. Und es bleibt nicht bei diesem einem Treffen. Immer wieder sieht sie ihn, doch wer ist er und warum kann nur sie ihn anscheinend sehen?......
Der Schreibstil war für mich eher unangenehm. Denn ganz besonders Amon sprach in einer sehr distanzierten, förmlichen uns sehr höflichen Sprache, die mich sehr verwirrte und nicht gerade passend für meinen Geschmack war. Deshalb wurde mein Lesefluss oft unterbrochen durch nicht gerade passende Begriffe. Doch das Ende zog mich trotz nicht bestem Schreibstil in den Bann.
Emma ist Krankenpflegerin und liebt ihren Job. Doch als sie auf der Arbeit aus Versehen von diesem mysteriösen Mann erzählt, der sie seit ihrer Nahtoderfahrungen zu verfolgen scheint, wird sie prompt zur Psychiaterin geschickt. Und sollte sie keine 10 Sitzungen hinter sich bringen, würde sie gefeuert werden. Schlussendlich nimmt sie also an den Sitzungen teil und geht Stück für Stück ihre Vergangenheit durch und trifft seit Beginn der Sitzungen wieder auf diesen einen Mann....
Emma war für mich noch einer der sympathischsten Personen in dieser Geschichte. Sie strahlte Fröhlichkeit und Heiterkeit aus, auch wenn sie eher wenige Hobbys und Freunde besaß. Nachdem sie den mysteriösen Mann wiedertraf, fand ich es jedoch seltsam, dass sie so manches erst gegen Ende des Buches fragte, wie zum Beispiel was er war oder warum er sie damals gerettet hatte.
Amon ist der Mann, den Emma seit ihrem 5. Lebensjahr immer wieder sieht. Sie weiß nicht, ob er eine Einbildung ist oder real. Doch sie hätte nicht geahnt, dass er eigentlich beides ist und ausgerechnt für die Gefühle zu entwickeln scheint...
Amon hingegen blieb mir eher distanzierter, zu höflich, förmlich in Erinnerung. Niemals zeigte er seine Gefühle, obwohl sich Emma und er doch ziemlich nahe standen. Gegen Ende jedoch zeigte er sehr wohl Emotionen und seine Art, seine Aufgabe faszinierte mich sehr und deshab wurde er mir erst gegen Ende sympathischer.
Das Buch hatte durchaus Potenzial, denn der Schreibstil wäre bei Ausfeilung wirklich schön gewesen und das Ende und die Idee fand ich wirklich toll und unendlich traurig. Doch die erste Hälfte konnte mich so gar nicht packen und ich musste mich durchquälen, während das Ende nur so dahinflog. Daher gibt es von mir nur 2,5**.
Stella C. Lynn
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Das cover zeigt ein sehr erotisches Paar und weckt dadurch schon Aufmerksamkeit. Allerdings handelt es sich hierbei nur bedingt um einen erotischen Roman. Die Kurzbeschreibung weckt sofort die Neugier und man möchte wissen, welche Geschichte in diesem Buch stecken könnte...
Emma trifft in ihrem Leben immer wieder auf einen Mann, der ihr im letzten Moment das Leben rettet. Da er auch noch unheimlich gut aussieht und ihr mit der zeit sehr vertraut ist, verliebt sie sich in ihn...Jedoch taucht er auch bei andern Menschen auf, die wenig später nur noch Tod aufgefunden werden. Was hat es mit diesem mysteriösen Mann auf sich? Ist er ein Mörder? Was hat er mit ihr vor?
Nun zu meiner Meinung:
Die Autorin hat einen flüssigen, mitreissenden und bildhaften Schreibstil. Man ist nach wenigen Sätzen mitten in der Geschichte und möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht!
Die Charaktere sind gut beschrieben und lassen sich auch schnell auseinander halten. Zusätzlich wechselt die Sprache noch zwischen mitelalterlichem vornehmen Sprachgebrauch (amon) und aktueller Umgangssprache, was mir ebenfalls sehr gefallen hat.
Die Geschichte hat eine angenehme spannungskurve, die stetig ansteigt und den leser an das Buch fesselt. Es geht aber auch um eine sehr schöne Liebesgeschichte, die mir ab und an eine Gänsehaut beschert hat. Es ist einfach nur schön zu lesen, wie die Hautperson immer mehr aufblüht und sich Stück für Stück verliebt.
Das Ende war bis zuletzt nicht absehbar und für mich sehr überraschend. Es bleiben viele offene Fragen und viel Raum für Ideen, welche sich der Leser selbst machen kann/muss.
Mein Fazit:
Auf jeden Fall eine sehr schöne, wenn auch ungewöhnliche Liebesgeschichte. Leider bleibt das Ende offen, was ich bei Büchern nicht so ganz mag- aber das ist ja Geschmackssache...
Und sie verlor sich im Moment des Sterbens im Antlitz eines ihr völlig fremden Mannes. In Augen, die gänzlich surreal und mystisch wirkten.
Seit ihrem Beinahe-Tod mit fünf Jahren begegnet Emma ihm immer wieder – dem geheimnisvollen Mann mit den seltsamen Augen. Er scheint immer dann aufzutauchen, wenn sie seinen Trost brauchte. Als Kind hinterfragte sie seine Existenz nicht, doch nun, mit fünfundzwanzig Jahren wird sie von ihrer Chefin gezwungen eine Psychiaterin aufzusuchen, als sie die Begegnungen erwähnt. Damit sie ihren geliebten Job als Krankenpflegerin nicht verliert, lässt sie sich darauf ein. Als sie dem Unbekannten wieder begegnet, scheinen immer mehr Menschen an ihrem Verstand zu zweifeln. Doch was hat es wirklich auf sich mit ihm? Emma entschließt sich, ihn zu suchen, um allen zu beweisen, dass sie nicht geistesgestört ist.
Das Buch beginnt mit der poetisch beschriebenen Szene der Ereignisse um die fünfjährige Emma. Danach ändert sich der Schreibstil und passt sich den Alltagsbeschreibungen von Emmas Leben als Fünfundzwanzigjährige an. Die Begegnungen mit dem Unbekannten, die in der dazwischenliegenden Zeit stattfanden, werden in einem Gespräch mit ihrer Freundin kurz erzählt. Emmas Arbeit als Hauskrankenpflegerin bringt einige Szenen mit in die Geschichte, die die Beschwerden des Alterns und den nahenden Tod beschreiben, die die Erzählung für mich nicht zu einer leichten Kost gemacht haben. Daneben steht auch der Druck, der durch die ständige Beobachtung und Beurteilung von – vielleicht zurecht - besorgten Menschen in ihrer Umgebung entsteht. Der der sehr spannende Beginn wird durch eine langatmige Phase abgelöst, mit der ich so meine Probleme hatte. Ich konnte einige Entscheidungen von Emma nicht nachvollziehen – ihre Reaktionen kamen mir wie Kurzschlusshandlungen vor und sie reagierte mir manchmal auch zu heftig. Die Konsequenzen aus ihren Handlungen lassen sie in einer Lethargie und Schmerz zurück, die nicht leicht zu lesen war. Dieser Teil des Buches hat mir nicht gefallen. Dafür holt das Buch zum Ende auf, konnte mich doch noch überraschen. Das Ende lässt einige Fragen offen.
Das Buch ist kein typischer Liebesroman, kein typischer urban fantasy Roman aber auch kein typisches Drama. Es vermischt Merkmale aller drei, ist dabei zum Großteil in einer Alltagssprache geschrieben, die ich nicht immer angenehm fand. Die Charaktere waren gut vorstellbar, manche Seiten an ihnen sympathisch, andere störend. So waren auch meine Einschätzungen, Gedanken und Bewertungen zum Buch durchmischt – manche Szenen und Ereignisse gefielen mir sehr gut, andere langweilten mich. Daher habe ich mich bei der Bewertung des Buches für einen Durchschnittswert entschieden.
Gespräche aus der Community
(3 x in Taschenbuchformat, 7 x als Ebook)
Um was geht es in dem Buch:
Als Emma im zarten Alter von fünf Jahren hinter ihrem Elternhaus in einem Bach zu ertrinken droht, rettet sie unverhofft ein Fremder, der ihr von nun an im Abstand von mehreren Jahren immer wieder begegnet, ohne dass sie jemals mehr über ihn erfährt.
Aufgrund einiger unliebsamer Vorfälle findet sie sich mit 25 auf der Couch einer Psychologin wieder, deren Urteil über ihr weiteres Leben entscheiden wird. Emma beschließt, den Fremden, in dem sie die Lösung all ihrer Probleme sieht, zu suchen und findet in ihm eine Liebe, die unvergleichbar stark ist, sodass der Sinn ihres Daseins neue Dimensionen annimmt.
Doch die Wahrheit, die sich hinter ihm verbirgt, ist furchtbarer als der Tod und mächtiger als das Leben. Emma muss das Unfassbare annehmen und eine Entscheidung treffen, um vollendete Liebe und Sinnhaftigkeit in ihrer Existenz zu erlangen …
Es handelt sich um einen paranormalen Liebesroman, der die innere Zerrissenheit und den psychischen Wahnsinn der jungen Emma aufzeigt, die sich zwischen Gefühlen wahrer, unabdingbarer Liebe und unfassbarem, zerstörerischem Schmerz wiederfindet.
Ein Blick ins Buch findet ihr auf Amazon. Einige Textschnippsel auf meiner Autorenseite auf Facebook unter StellaCLynn.
Freu mich auf einen regen Austausch, interessante Gespräche, eure Gedanken und Meinungen! :-)
Alles Liebe
Stella
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