Cover des Buches Keks-Mord. Ein Hanseaten-Krimi (ISBN: 9783862823192)
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Rezension zu Keks-Mord. Ein Hanseaten-Krimi von Stella Michels

Süßer die Glocken nie klingen....

von esposa1969 vor 9 Jahren

Kurzmeinung: Außergewöhnlicher Krimi

Rezension

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esposa1969vor 9 Jahren
Hallo liebe Leser,

diesen Krimi durfte ich gerade im Rahmen einer Leserunde lesen:

== Keks-Mord - Ein Hanseaten-Krimi==

Autorin: Stella Michels


== Buchrückentext: ==

Dass ihm ausgerechnet seine Leidenschaft für Weihnachtsgebäck zum Verhängnis werden würde, damit hätte Gerth Roggen aus Flensburg wohl nicht gerechnet. Denn die Kekse, die er an diesem Tag im Dezember isst, haben es in sich Gift!

Kommissar Frieder Westermann wird mit dem Fall beauftragt und begibt sich auf die Suche in Gerth Roggens Vergangenheit. Doch wo soll er anfangen zu suchen? Hat Roggens Tod etwa mit dem geplanten Bau eines Putenmaststalls in Taby zu tun? Oder ist die Giftbäckerin unter seinen Frauengeschichten zu suchen? Die Sekretärin, die Ex-Frau, die neue Partnerin und die Affären alle scheinen ein Motiv zu haben.

Dieser Fall verursacht dem kochenden Kommissar zusätzlichen Stress in der Adventszeit. Erst vor kurzem wurde er Vater von Zwillingsmädchen, seine Hochzeit steht bevor, mehrere Diätversuche sind bereits gescheitert und der übliche Vorweihnachtstrubel hält die junge Familie in Atem. Entspannung findet Frieder nur noch beim Kochen und bei der Suche nach dem perfekten Familien-Segelschiff. Das plötzliche Auftauchen von Annas Verflossenem aus Husum, der Frieder bei den Ermittlungen helfen soll, macht das Chaos perfekt

Nach dem erfolgreichen Debüt "Hanseaten-Mord" wartet auch der neue Krimi der Syker Autorin Stella Michels mit nervenaufreibender Spannung und leckeren Rezepten zum Nachkochen auf!


== Leseerfahrungen: ==

Gerth Roggen wird von seiner Sekretärin Sophie Kehlenbeck ermordet in seinem Bürostuhl aufgefunden. Vor ihm stehen noch die duftenden Mandelkekse, von denen sich Sophie fast noch welche stibitzt hätte. Ausgerechnet Weihnachtskekse, die das Opfer so sehr möchte, wurden ihm zum Verhängnis, denn schnell steht fest: Diese Kekse waren vergiftete! Kommissar Frieder Westermann beginnt mit den Ermittlungen. Keine leichte Aufgabe, denn der Flensburger Geschäftsmann hatte fast überall seine Finger im Spiel und potentielle Täter gibt es zuhauf. Da bleibt Friedet Westermann wohl nichts anderes übrig, als sich neben den ziemlich fruchtlosen Ermittlungen mit Kochen zu entspannen...

Nach dem erfolgreichen Debüt "Hanseaten-Mord" ist "Keks-Mord" nun der nächste Fall, für den Kommissar. Neben der eigentlichen Rahmenhandlung, den Mord, den es zu lösen gilt, gibt es - passend zur Zeit - viele Nebenhandlungen rund um den Ermittler, die die Haupthandlung fast schon mehr und mehr verdrängen, aber für mich muss ein Krimi nicht immer nur mordlüstern sein, sondern ein wenig Humor und ein Drumherum gehören auch dazu. Der Ermittler ist ein netter und sympathischer seiner Art und wird dem Leser angenehm beschrieben.

Die Spannung hält sich in Grenzen, eben der vielen, teilweise etwas langatmigen, Nebenereignissen, aber unterhaltsam und lesenswert war dieser Krimi allemal. Sehr lobenswert: Im Anhang finden wir 10 tolle Rezepte zum Nachkochen, die allesamt genau nach meinem Geschmack sind.

20 angenehm kurze und kurzweilige Kapitel, mit namentlichen Unterkapiteln zuzüglich den leckeren Rezept-Ideen verteilen sich auf 183 Seiten, die Schrift empfinde ich von ihrer Größe her als gerade noch gut lesbar. Für Zeitsprünge, die es mir oft schwer machten, diesen Folge zu leisten, ziehe ich einen Stern in der Gesamtbewertung ab.

Das Cover vermittelt den zur Handlung passenden weihnachtlichen Flair und die bösen bösen Mandeln. Es gefiel mir auf Anhieb und passt perfekt.
Wie bereits erwähnt: Unterhaltsam ist diese Lektüre allemal und daher vergebe ich auch sehr gerne 4 von 5 Sternen!

Vielen Dank, dass ich mitlesen durfte!

© esposa1969

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