Rezension zu "My Year With Girls" von Stephan Borchers
Inhalt: Jungs schreiben keine Tagebücher! Das ist wohl auch einer der Gründe, weshalb der Protagonist von Stephan Borchers’ Roman MY YEAR WITH GIRLS lieber ungenannt bleibt. Das ist nämlich so: Zu Weihnachten bekommt er von seiner Tante ein Notizbuch geschenkt, und obwohl er das Geschenk als Beleidigung seiner Männlichkeit empfindet, fasst er – quasi als guten Vorsatz fürs neue Jahr – den
Cover: Ist ganz okay. Die Schrift lässt einen erahnen das es zum Hauptcharakter gehören muss - und das mit dem Lippenstift/Kussmund einer Frau - ja es erklärt sich von selbst. Einfach und dennoch effektiv.
Die Geschichte: Ich muss gestehen ich bin sehr enttäuscht was diese betrifft, denn ich habe keinen wirklichen 'Sinn' dahinter gesehen. Es gab für mich nicht mal so was wie eine Moral, im Gegenteil.
Der herzzerreißende Hauptcharakter (zu dem komme ich später noch) ist (in meinen Augen) die männliche Umwandlung eines Mädchens, in eines dieser 'Frauenbücher'. Er steht auf zwei Mädchen und kann sich nicht entscheiden welches er lieber mag. Die eine ist die nette, liebe Kindheitsfreundin die ihm nach kurzer Zeit blind vertraut und die zweite ist einfach nur heiß. Und ja, wem bricht er wohl am meisten das Herz... nun ja, ich verrate mal nicht zu viel.
Charaktere: Im großen und ganzen waren es Durchschnittsmenschen. Also welche, mit denen man sich identifizieren kann und das gut. Sie haben keine besonderen Kräfte, oder anderweitige 'besondere' Dinge, was in diesem Buch etwas gutes bedeutet.
Allerdings habe ich bei keinen irgendwelche Vorschritte oder Entwicklungen gesehen, auch nicht bei dem Hauptcharakter, obwohl er die Dinge die er getan hat bereut. Doch ich hatte einfach das Gefühl, diese 'Erleuchtung' bringt ihm nichts und er würde bei der nächsten Gelegenheit genau so handeln wie er es bereits getan hat.
Fazit: Enttäuschend, leider. Einen von fünf Sterne, weil ich es mal was anderes finde, etwas aus der Sicht eines Jungen zu lesen (auch wenn es nicht so war wie ich es mir erhofft hatte ).
Aber dennoch wünsche ich euch viel Spaß beim lesen dieses Buches. Bestenfalls seit ihr begeistert davon, was heißen würde, dass das Buch einfach nicht mein Fall war.