Stephan C. Daniel

 5 Sterne bei 4 Bewertungen
Autorenbild von Stephan C. Daniel (©Stephan C. Daniel)

Lebenslauf

Ich bin Stephan, nach meiner Gesellenprüfung studierte ich Volkswirtschaft in Marburg, dort bin ich geboren und aufgewachsen. Parallel zum Studium hatte ich mich mit einem Werbe‐ und Webdesign Büro selbstständig gemacht. Schließlich bin dann nach München gezogen, wo ich u. a. auch als Ausbilder für Mediengestalter aktiv war. Inzwischen lebe ich allerdings in Piding. Piding ist zwar nur 20 Fahrradminuten von der Salzburger Innenstadt entfernt, liegt jedoch Deutschland. Hier kannst Du in der Mittagspause mal eben tausend Höhenmeter den Berg rauf wandern oder gelegentlich wunderschöne Radtouren unternehmen. Es soll ja bekanntlich Leute geben, die hier in der Region ihre Ferien verbringen. Sehr empfehlenswert!

Alle Bücher von Stephan C. Daniel

Neue Rezensionen zu Stephan C. Daniel

Hut ab, schöne Literatur.

Das Buch hat alles, was ich bisher in anderen Ernährungsratgebern vermisst habe! Ich fand die Gegensätze (und gleichzeitig Gemeinsamkeiten) zu Baudelaire, dem Schriftsteller, bemerkenswert. In seinem Essay "Die künstlichen Paradiese" setzte Baudelaire sich mit der Wirkung bewusstseinserweiternder Drogen und ihrer Bedeutung für die Dichteridentität und das künstlerische Schaffen auseinander. Der französische Autor hatte damals selbst mit Alkohol, Haschisch und Opium experimentiert, um seinem Geist und seinen Sinnen neue Erfahrungswelten zu eröffnen. Er musste jedoch erkennen, dass der Drogenkonsum seine künstlerische Produktivität nur bedingt zu steigern vermochte, und eine dauerhafte Flucht aus dem Alltag nicht möglich war. Anders in „Baudelaire der Spitzenkoch“ - hier ist Baudelaire der Protagonist, er setzt sich mit Hanf auseinander und erkennt seine Vorzüge für eine gesunde Ernährung. Daniel beschreibt, dass eine dauerhafte gesunde Ernährung in unserm Alltag zwar schwierig allerdings möglich ist. Ich bin total begeistert Das Buch ist verständlich geschrieben und ich habe schon viel umsetzen können. Vor allem hat mir die Verpackung als Komödie geholfen am Thema dran zu bleiben. Baudelaire (der Schriftsteller) schrieb von den Blumen des Bösen (les fleur du mal) und der Komödie ist Fleur (eine Protagonistin) die Böse … also Hut ab, schöne Literatur und schöne Bezüge und auch das Lernspiel dazu kann ich nur empfehlen.

Programmierer, Handel und Gastronomen könnten hier reichlich Inspiration schöpfen

Wer viel liest, kennt das: Auf allen möglichen Büchern prangt das Prädikat „Bestseller“, doch tief in Dir da brodelt diese Sehnsucht nach dem einen Buch, das Dich förmlich in Erstaunen versetzt. Bestseller, dass wissen wir alle, sind a ein rein quantitativer Maßstab und spiegeln b nicht den echten Absatz. Und doch falle ich immer wieder auf Schrott rein. Ich empfehle dieses Buch als „Bestcontentler“, „Bestfoodideeler“ oder so ähnlich, weil es mir inhaltlich weitergeholfen hat und es für mich überaus amüsant zu lesen war.

Wir wissen alle, dass Humor und Witz verdammt individuell sind. Mich hat es jedenfalls angesprochen und ich bin auch der Ansicht, dass es zu wenige witzige Bücher in Deutschland gibt. Du kannst jedes noch so trockene Thema witzig verpacken und vermutlich ist das nicht ganz so einfach, sonst gäbe es mehr davon.

Wer kennt das nicht. Du hast einen Film bis zu Ende geschaut oder ein Buch bis zu Ende gelesen. Und dann stellst Du Dir die Frage: Wo war mein persönlicher Höhepunkt? Jedenfalls kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass es diesem Roman mehrere Peaks gab. Ähnlich wie James Bond bei nur einem Auftrag nacheinander in verschiedene brenzlige Situationen gerät, hat auch Baudelaire mir vielschichtig ein paar Highlights geboten. Das Interview (ein Kapitel im letzten Drittel) hat mir inhaltlich am besten gefallen, zumal ich ja auch auf der Suche nach Inspiration war.

Beim Durchblättern war ich auf das Wort „Optirant“ gestoßen und weil ich beruflich mit der Gastronomie zu tun habe, bin ich überhaupt auf die Idee gekommen, mir ein solches Buch zu suchen. So eine Art Bildungsroman über Ernährung und Gastfreundschaft. Mich hatte dann interessiert: Wie sieht die Umsetzung der Optirant Idee aus? Kurz: Ich war auf der Suche nach Inspirationen für ein Startup und bin hier quasi multibel auf meine Kosten gekommen und halte die Optirant Idee für zukunftsweisend. Es könnte hieraus ein neuer Hype für Digitalisten und Gastronomie entstehen und ich denke, dass ist auch die eigentliche „Vision“ von der Daniel in seinen Anmerkungen schreibt. Er zeigt auf, was alles möglich sein könnte und durchaus realistisch. Ich möchte nicht zu viel verraten, nur ein kleiner Hinweis: Die derzeitigen Entwicklungen im Lebensmittelhandel/Industrie und in der Gastronomie sind sicher das komplette Gegenteil von einem „Optirant“.

Tja und was kannst Du sonst noch im Buch zu entdecken? Ich würde sagen das Abwechslungsreiche: Hessisch, bayerisch … alles dabei! Hier mal ein Zitat aus Seite 280: „Mia ois Vaband könntn´ versuchen so eine Art Raund Teibl …“ solche Stellen fand ich regelrecht authentisch und waren auch für mich als Nordlicht hervorragend verständlich. Die Dialekte halten sich jedoch in Grenzen, weil Daniel sie nur diversen Nebenrollen angedichtet hat. Baudelaire ist eher hochdeutsch unterwegs. Ich denke das ist auch ein wesentlicher Bestandteil der Komödie. Auch als Film könnte ich mir den Spitzenkoch überaus gut vorstellen. Ich hab´den Film schon im Kopf.

Und dann war da noch das Lernspiel für gesunde Ernährung. Im Buch schreibt Daniel über Jeu-d´Oevre und wie Du die Spiele spielen kannst. Eine geniale Idee.

Mein Fazit: Allen Lesern die sich für gesunde Ernährung interessieren, kann ich diese Komödie wärmstens empfehlen. Sie ist gut strukturiert, zugänglich geschrieben und sie behandelt alle möglichen Elemente, die für eine erfolgreiche Umsetzung im Alltag notwendig sein könnten und nicht nur einzelne Punkte für die Gastronomie. Phantastische Ideen und flüssig zu lesen. Programmierer, der Handel und Gastronomen könnten hier meiner Meinung nach reichlich Inspiration schöpfen.


 

bin schon fertig. Las sich gut. empfehlenswert.

Habe mich letzte Woche mal von lovelybooks inspirieren lassen und mir dieses Buch geholt. Gerade lege ich es zur Seite und bin schon fertig. Las sich gut. Für Leute die Abnehmen wollen ist es durchaus empfehlenswert und auch ich habe eine Menge dazu gelernt. Es handelt sich um eine Art Bildungsroman, aber nicht im Sinne der Literaturwissenschaften. Bildungsroman deshalb, weil sich der Leser den Roman (der ja im übrigen eine Komödie ist und der Baudelaire ist echt schräg!) über Ernährung weiterbilden kann. Das Thema Ernährung wird hier ganz gut serviert. Der Autor nutzt hier die Beziehungen zwischen den beiden Kulturträgern Buch und Spiel wirklich so geschickt. Im Buch wird das Spiel entwickelt und gleichzeitig ist es so simpel, dass man denkt: Wieso ist da noch keine vorher drauf gekommen? Die Verquickung ist echt prima gelungen. Was mir auch gefallen hat: Die Bilder im Buch. Ich weiß, dass ist nicht jedermanns Sache, aber sie lockern das ganze ein wenig auf. Ich werde mir jetzt auch das Spiel zum Buch holen. Danke. Ich hatte eine schöne Lesezeit :-)


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