Stephan Ludwig

 4,3 Sterne bei 1.979 Bewertungen
Autor von Zorn, Zorn - Vom Lieben und Sterben und weiteren Büchern.
Autorenbild von Stephan Ludwig (©Stefan Gelberg)

Lebenslauf

Stephan Ludwig arbeitete als Theatertechniker, Musiker und Rundfunkproduzent. Er hat drei Töchter, einen Sohn und keine Katze. Zum Schreiben kam er durch eine zufällige Verkettung ungeplanter Umstände. Er lebt und raucht in Halle.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Stephan Ludwig

Cover des Buches Zorn (ISBN: 9783945386361)

Zorn

(399)
Erschienen am 09.01.2016
Cover des Buches Zorn - Vom Lieben und Sterben (ISBN: 9783596195077)

Zorn - Vom Lieben und Sterben

(280)
Erschienen am 09.10.2012
Cover des Buches Zorn - Wo kein Licht (ISBN: 9783596196364)

Zorn - Wo kein Licht

(191)
Erschienen am 22.08.2013
Cover des Buches Zorn - Wie sie töten (ISBN: 9783596198610)

Zorn - Wie sie töten

(145)
Erschienen am 23.10.2014
Cover des Buches Zorn - Kalter Rauch (ISBN: 9783596031924)

Zorn - Kalter Rauch

(115)
Erschienen am 26.11.2015
Cover des Buches Zorn - Wie du mir (ISBN: 9783596036080)

Zorn - Wie du mir

(96)
Erschienen am 27.10.2016
Cover des Buches Zorn - Lodernder Hass (ISBN: 9783596297757)

Zorn - Lodernder Hass

(79)
Erschienen am 26.10.2017

Auf Traumreise mit…

Stephan Ludwig ist vor allem mit seinen „Zorn“-Krimis um den gleichnamigen Hauptkommissar bekannt geworden. Zudem betreibt er ein Tonstudio, macht Musik, schreibt Drehbücher und ist Ghostwriter von Olaf Schubert. Seine Krimireihe wird seit 2015 verfilmt, die Drehbücher hierfür stammen ebenfalls aus seiner Feder. Wir haben uns mit ihm unterhalten und interessante Antworten auf unsere Fragen bekommen. Wenn ihr wissen wollt, welchen anderen Beruf Stephan Ludwig gerne ausüben würde und warum, oder welche Bücher er gerne verschenkt, dann findet ihr hier die Antworten.

Hallo Stephan! Was ist dein Lieblingsgetränk?

Definitiv: Kaffee.

Was ist das schönste Feedback, das du von Lesern erhalten hast?

Auf einer Lesung in einem kleinen Buchladen: Das Publikum (fast) ausschließlich weiblich. In der Pause kommt ein großer, sehr breitschultriger Mann auf mich zu mit den Worten: “Ich bin Polizist.” Ernster, sehr ernster Blick. “Hauptkommissar, um genau zu sein.” Ich werde blass, denke, jetzt krieg ich was auf die Mütze. Schließlich ist Zorn ebenfalls Hauptkommissar, ein fauler, eitler Sack. Und die Polizei kommt nicht immer gut weg in den Geschichten. “Dieser Zorn”, erklärt der Polizist und guckt ziemlich bedrohlich, “der sitzt den ganzen Tag nur rum, biegt Büroklammern gerade und langweilt sich oft. Wissen Sie was?”, sagt der Mann. “Genauso ist es.”

Gibt es ein anderes Genre, das dich als Autor reizt?

Drehbücher schreiben, aber das mache ich ja schon. Und Musik machen, aber das hab ich früher schon getan und komme auch jetzt noch manchmal dazu. Insofern habe ich das riesige Glück, das zu tun, was ich wirklich mag.

Wann kommen dir die besten Ideen?

Manchmal im Schlaf, da träume ich die Geschichten weiter. Das ist natürlich toll, weil man sein Geld ja dann wirklich sprichwörtlich im Schlaf verdient. Doof ist natürlich, dass man das später noch aufschreiben muss, aber es gibt Schlimmeres.

Welche Musik hörst du gerne beim Schreiben?

Gar keine.

Hast du ein Lieblingswort?

Nein. Aber es gibt viele Worte, die ich nicht mag. Hoden. Sandale. Influenza. Da gibt's ne ganze Masse. Gerade eben ist übrigens ein neues Wort hinzugekommen: Prokrastinieren (siehe übernächste Frage).

Welchen anderen Job würdest du gerne für einen Tag ausüben?

Pizzabote. Allerdings nur, wenn ich ausschließlich mich selbst beliefere.

Wie prokrastinierst du am liebsten?

Ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung, was dieses Wort bedeutet. Und ich bin jetzt zu faul zum googlen.

Welche Nervennahrung hilft dir beim Schreibprozess?

Ich esse tagsüber so gut wie nix. Und da ich tagsüber schreibe, gibt's da auch keine unterstützenden Substanzen. Obwohl: Zigaretten, die helfen. Leider.

Hast du für uns einen Tip für eine gute Serie?

Zorn?

Welches Buch verschenkst du gerne?

Es sollte vor allem nützlich sein, finde ich. Vor ein paar Wochen hat mich ein Freund zum Essen eingeladen. Danach hab ich ihm ein Kochbuch geschenkt.

Wohin sollen wir unbedingt einmal reisen und welches Buch soll uns auf dieser Reise begleiten?

Seit ich selbst Geschichten aufschreibe, lese ich nur noch selten. Es ist für mich (leider) nicht entspannend, da ich ständig analysiere und mich ärgere. Entweder, weil es mir nicht gefällt, oder, weil ich selbst nicht drauf gekommen bin. Insofern ist es schwer, hier einen Tip zu geben. Nur so viel: Falls man zum Beispiel mit dem Rucksack durch Neuseeland reist, würde ich aus Gewichtsgründen zu einem dünnen Taschenbuch raten.

Welches Tier wärst du?

Ach, eigentlich gar keins. Ich bin ganz zufrieden mit dem, was ich bin.

Gibt es etwas, was du gerne können würdest?

Länger schlafen. Ich wache manchmal ziemlich zeitig auf und wünsche mir dann, einfach noch liegenbleiben zu können (siehe Frage 4).

Wofür hast du eine Schwäche oder heimliche Leidenschaft?

Das verrate ich nicht.

Und zu guter Letzt: Welche Figur aus einer Buchwelt würdest du gerne treffen? Und was würdet ihr unternehmen?

Hannibal Lecter. Mit dem würde ich gerne mal essen gehen.

Neue Rezensionen zu Stephan Ludwig

Die wundersame Wandlung eines Kauzes!

Wie schreibt man eine Rezension, wenn man sich sehr auf ein Buch gefreut hat, die Lektüre die Hoffnungen und Erwartungen aber nicht erfüllt?

Habe ich aufgrund des Klappentextes vielleicht fälschlicherweise angenommen, dass dieser Roman ob des Themas und der erzählten Geschichte mit schwarzem Humor gespickt ist?

Wenn ich beim Lesen wiederholt hätte lachen können, hätte ich das Buch eher genossen. Stattdessen ertappe ich mich dabei, wie ich immer wieder den Kopf schüttele und wiederholt sogar versucht war, die Lektüre an manchen Stellen sofort zu beenden.

Da ich aber unbedingt wissen wollte, ob sich meine Vermutungen in Bezug auf den „netten“ Herrn Heinlein und seine Mitmenschen bestätigen, habe ich bis zum (bitteren) Ende gelesen.

Zu vieles war durchschaubar, zu vieles erwartbar.

Inhaltliches werde ich nicht wiedergeben, weil es zukünftigen Leserinnen und Lesern, denen das Buch womöglich besser gefällt, die Freude am Lesen nehmen könnte.

Was ich jedoch explizit erwähnen möchte, ist die Tatsache, dass ein Protagonist wohl schon lange nicht mehr solch zwiespältige Gefühle in mir ausgelöst hat wie „der nette Herr Heinlein“.

Dass er nicht wirklich nett ist, kann man sich als Leser ja denken, aber dass er manchen Menschen wie seinem autistischen Mitarbeiter respektive Ziehsohn und seinem dementen Vater gegenüber geduldig, empathisch und fürsorglich agiert, anderen Mitmenschen aber lieber aus dem Wege geht, oft sogar regelrecht feige ist, dass er mit Zurückhaltung, Melancholie und Pragmatismus durchs Leben geht und sich dann plötzlich um 180 Grad dreht, das ist unglaubwürdig und dient wohl eher dem Konstrukt eines Abschlusses dieser Geschichte.

Trotz dieser unglaubwürdigen Wandlung Heinleins und seiner stetigen und sich wiederholenden Rechtfertigungen der Geschehnisse vor sich selbst sowie ungeachtet der Vorhersehbarkeit der Ereignisse hat mir dieser Roman stellenweise recht gut gefallen.

Dass fehlerhafte Stellen im Buch sind, kreide ich eher dem Lektorat an; fehlende Wörter, falsche Zahlen (Details kann ich nicht preisgeben) oder beispielsweise die Behauptung, dass ein Preis von knapp 9 Euro um ein Drittel höher sei als ein Preis von fast 6 Euro. Ehrlich?

Diesem Roman gebe ich 3 Sterne, weil die erzählte Geschichte zwar gut erdacht, leider aber nicht wirklich gut umgesetzt ist.

   

Cover des Buches Zorn – Schwarze Tage (ISBN: 9783596707157)
Welpemaxs avatar

Rezension zu "Zorn – Schwarze Tage" von Stephan Ludwig

Welpemax
Band 13 ist wieder ein Highlight

Wahnsinn, jetzt bin ich schon bei Band 13 und habe noch immer keine Ermüdungserscheinungen bei der Serie. Dieser Teil ist wieder richtig gut gelungen. Er ist spannend, er ist traurig, er ist lustig, er ist abwechslungsreich. Er spielt nicht nur in Halle, sondern auch in Jordanien. Ich mag das Duo seit Band 1 und ich glaube, dass wird sich auch nicht mehr ändern. Ich fieber zumindest immer dem neuen Zorn entgegen. Klare Leseempfehlung und falls der Autor Stephan Ludwig in eurer Nähe eine Lesung hält kann ich das auch nur empfehlen (sehr humorvoller Typ). Bei einer so langen Reihe gibt es immer wieder mal schwächere Bücher, aber eindeutig gehört dieser Band 13 nicht dazu.

Cover des Buches Zorn – Der Fall Schröder (ISBN: 9783596710553)
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Rezension zu "Zorn – Der Fall Schröder" von Stephan Ludwig

HEIDIZ
Beide Charaktere ans Herz gewachsen

Die Handlung des neuen ZORN erstreckt sich über eine Woche von Montag bis Sonntag.

Es ist der 14. Fall für Claudius Zorn und seinen Kollegen Schröder, aber der hat es auch echt in sich. Man glaubt nicht, dass ein Autor immer wieder so geniale und durchdachte Krimideen haben kann, aber es ist in diesem Fall wirklich so, Stephan Ludwig lässt nicht nach, der 14. Fall ist ebenso spannend, wenn nicht so spannender, wie sein erster Fall der Reihe.

Genre ist als Thriller gekennzeichnet nicht Krimi, kann man sehen, wie man mag, in jedem Fall ist es ein extrem spannender Krimi.

Schröder ist in dieser Geschichte anders als sonst, Zorn macht sich Sorgen über ihn. Er hat das Opfer gekannt, wie hängt das alles zusammen? Aber ein Toter ist nicht genug ... und auch in diesem Fall gibt es zu Schröder eine Verbindung. Bald wird klar, dass es besser gewesen wäre, Zorn hätte das alles nicht erfahren ... ich verrate euch nicht, was das ist, es ist in jedem Fall extrem kongenial.

Hat sich wieder durchweg spannend und kurzweilig lesen lassen, bis zum Schluss wurde ich an den Fall gefesselt und konnte das Buch nicht zur Seite legen.

Hat mich super kurzweilig unterhalten.

Leseprobe:
========

Kapitel 35
Damals.

"Schläfst du?", flüsterte Dumbo.
"Nein", gab Schröder ebenso leise zurück.
Sie lagen in ihren schmalen Betten, die Schlafsäcke bis zum Hals hochgezogen, und startten in die Dunkelheit über ihren Köpfen. ...

Absolute Empfehlung für Thriller- und Krimifans !!!

Gespräche aus der Community

"Er hat bestimmt ein paar Leichen im Keller". Wenn es jemanden gibt, zu dem dieser Spruch passt, ist das der nette Herr Heinlein, Delikatessenhändler und versehentlicher Mörder. Das macht neugierig, oder? "Der nette Herr Heinlein" ist ein sehr spannender aber auch lustiger Krimi von Stephan Ludwig, Bestsellerautor der "Zorn" Reihe. Lust auf ein Lesevergnügen der anderen Art? Dann seid ihr hier
in unserer Crime Club Leserunde genau richtig!

1.112 BeiträgeVerlosung beendet
E
Letzter Beitrag von  ErikHuyoffvor 2 Jahren

Lieblingsfiguren zu benennen, ist gar nicht so leicht, nachdem Herr Heinlein zum kriminellen Superschurken aufgestiegen ist. Vielleicht Keferlein, der wie Heinlein sich gegen die Zeit gestemmt und auf Qualität gesetzt, schlussendlich aber auch seine Augen vor der Realität nicht verschlossen hat.

Ein Lieblingszitat habe ich nicht, liebe aber die Stellen, an denen Heinlein in der Aromenwelt versinkt, das Zusammenspiel verschiedener Geschmäcker und Gerüche beschreibt und teils mit Bildern gleichsetzt.

In 10 Büchern wurde die Thriller-Reihe um das originelle Ermittlerduo Zorn und Schröder von Bestsellerautor Stephan Ludwig zu Kult. Jetzt erscheint der elfte Band, in dem die beiden Kommissare mit einem perfiden Plan eines irren Mörders konfrontiert werden. Ein halbtoter Mann übergibt der Polizei einen Timer. Als der Countdown abläuft, ist der Mann tot - gekreuzigt. Kurze Zeit später erhalten Zorn und Schröder einen weiteren Timer. Können sie den Mörder stoppen, bevor es weitere Opfer gibt?

555 BeiträgeVerlosung beendet
M
Letzter Beitrag von  MeaKiaivor 3 Jahren

Entschuldigung für die Verspätung. Anbei nun auch meine Rezi (auch zu finden bei Amazon und Hugendubel)


https://www.lovelybooks.de/autor/Stephan-Ludwig/Zorn-Opferlamm-2936508853-w/rezension/4479684759/

Der neue Thriller vom Bestsellerautor der "Zorn"-Reihe Stephan Ludwig im Crime Club:

Elias Haack reist zu seinem Großvater nach Volkow, ein aussterbender Ort, der bald dem Kohleabbau zum Opfer fällt. Je länger Elias dort ist, desto mysteriöser erscheint ihm alles. Was haben die Einwohner zu verbergen? 

756 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  DieBüchergassevor 5 Jahren

Vorab entschuldige ich mich, da ich aus privaten Gründen leider für längere Zeit nicht mehr nach Büchern gegriffen habe. So etwas kann man leider nicht voraussehen und - so leid mir das tut - mich darum zu kümmern, dass ich hier bescheid gebe, ist dann leider das letzte, woran ich in dieser Situation gedacht hätte. Ich finde es auch sehr schade, dass ich nach dieser Zeit ins Postfach schaue und mir mit Ausgrenzungen und sonstigem gedroht wird. Vielleicht kann man sich ja erst erkundigen, ob es spezielle Gründe gibt, weshalb man sich nicht zu Wort meldet, immerhin bin ich ja bisher nicht negativ aufgefallen... Nun hole ich aber die Rezensionen nach, denn natürlich hat es jeder Autor verdient, eine anständige Beurteilung zu bekommen! :)

So viel dazu, nun folgt meine Rezension. Das Buch ist wirklich, wirklich gut! Die Atmosphäre war nach einer gewissen "Einleitungsphase" genau so, wie ich sie mir von einem guten Thriller erwarte - die Tendenz liegt hierbei schon fast bei Horror, wie ich finde. Ich war gefesselt von der Handlung und den Geheimnissen, die es aufzudecken gilt, wobei mir an vielen Stellen vielleicht ein wenig der Bezug zur Realität gefehlt hat, das ist aber Geschmackssache. Mein Lesevergnügen hat es nicht gemildert, deshalb gibts für mich da auch keine Abzüge in der Bewertung!

https://www.lovelybooks.de/mitglied/DieB%C3%BCchergasse/https://www.lovelybooks.de/autor/Stephan-Ludwig/Unter-der-Erde-2325851272-w/rezension/2583166613/

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