Rezension zu "Die Schatten von Wiesbaden" von Stephan Reinbacher
Das Buch habe ich in einem Bücherschrank in Wiesbaden entdeckt und wurde natürlich sofort mitgenommen.
Zum Positiven:
Der Autor hatte mit diesem Buch eine spannende und aufregende Buchidee. Die Handlung war nicht wirklich vorausschauend und hatte einige Wendungen, welche auch überhaupt nicht schlecht waren - vielleicht ein wenig von Klischees überschattet, aber hat mich persönlich nicht gestört. Von der Geschichte hätte ich am liebsten mehr gelesen, hierfür waren knapp 200 Seiten zu wenig und wirken entsprechend so.
So gut ich die Idee des Autors fande, konnte ich mich leider nicht mit den Hauptfiguren anfreunden und fand sie stellenweise ätzend, die Dialog wirkten sehr einfach und mit so einer "jugendlichen" Sturheit überzogen, das zu lesen machte mir kein Spaß. Es es sind einige Dialoge... Vorallem Elisa, die Hauptfigur, wirkte auch mich wie eine Jugendliche/ Kind mit ihren undurchdachten und fahrlässigen Handlungen. Das führte leider dazu, dass ihre eigene Geschichte irgendwie in den Hintergrund rutschte. Klar, kann man Dialoge auch mal überspringen, aber bei 200 Seiten, würde einfach der ganze Kontext fehlen.
Und damit komme ich zu meinen Schluss Fazit:
Das Buch mit dieser Idee hatte zu wenige Seiten, es las sich überwiegend wie eine Zusammenfassung von Highlights. Aber dieses Buch auf mehreren Seiten mit schönen Spannungsabbau und wieder -aufbau, wo man auch ein wenig durchatmen kann, würde ich sehr sehr gerne lesen - auch wenn die Dialoge mich vielleicht auch nerven würden.