Cover des Buches Laferus (ISBN: 9783943378009)
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Rezension zu Laferus von Stephan Russbült

Rezension zu "Laferus" von Stephan Russbült

von Leselady vor 11 Jahren

Rezension

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Leseladyvor 11 Jahren
Ein liebenswerter Koch auf einer gefährlichen Reise mit ungewissem Ausgang oder was macht das Leben eigentlich wirklich aus… Laferus ist ein Sagant, ein Mischwesen, das aus einer Beziehung zwischen einem Satyr (halb Mensch, halb Esel) und einem Gigant hervorgegangen ist. Er lebt im Tal der ungeliebten Kinder zusammen mit vielen anderen abenteuerlich gearteten Wesen. Obwohl der Koch sich bewusst ist, dass er sich damit den Zorn der Götter zuzieht, möchte er für eine Weile dem eintönigen Schattendasein des Tals entfliehen. „Angewidert von der Bedeutungslosigkeit seines Lebens und dem faden Geschmack seiner Kochkünste, stellt er sich gegen den Willen der Götter und bricht aus seinem Gefängnis aus. Auf der Suche nach neuen Zutaten und Rezepten stolpert er in ein Abenteuer, dass nicht nur Würze in das Essen sondern auch in sein Leben bringen soll. Um ein Held zu sein, sich gegen Zentauren, Harpyien und Drachen zu behaupten, genügt nicht immer nur ein Schwert. Manchmal muss man einfach die Kelle kreisen lassen“ ;-) Informationen zu Buch und Verlag: • Taschenbuch: 208 Seiten • Verlag: Burger, Ulrich; Auflage: 1 (23. Februar 2012) • Sprache: Deutsch • ISBN-10: 3943378004 • ISBN-13: 978-3943378009 Quelle: http://www.amazon.de/o/ASIN/3943378004/lovebook-21 Über den Autor Stephan Russbült weiß man… … dass er am 22. Dezember 1966 in Rendsburg in Schleswig-Holstein geboren wurde. Er absolvierte eine Lehre als Großhandelskaufmann, studierte dann an einer Fernuniversität BWL und arbeitet heute als leitender Angestellter. Aus seiner langjährigen Begeisterung für Fantasy-Rollenspiele erwuchs auch seine Leidenschaft, Geschichten zu Papier zu bringen. Stephan Russbült ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er lebt heute in Breiholz nahe dem Nordostseekanal. Quelle: http://www.phantastik-couch.de/stephan-russbuelt.html Seine Homepage: http://russbuelt.net/ Eindrücke / eigene Meinung: Der sanfte Riese „kochte“ sich in mein Herz. Es war wundervoll Laferus auf seinem großen Abenteuer, ein wenig Außenwelt in sein Tal zu bringen, zu begleiten. Stephan Russbült hat seinen „ungeliebten“ Helden für uns LeserInnen gekonnt bildhaft beschrieben, mit sehr viel Liebe fürs Detail. Mit seinen äußerlichen Auffälligkeiten, wie auch mit seinem gutmütigen, hilfsbereiten, aber auch wissbegierigen Wesen, war ich sehr schnell vertraut. Laferus führt eine Art Tagebuch, das an ihn und seine Reise erinnern soll, falls ihm etwas zustoßen sollte. Hier werden noch einmal die erlebten Ereignisse kurz zusammengefasst, aber auch seine Gedanken, Befürchtungen und schönen Momente. Laferus würde ich nicht als klassisches Fantasybuch bezeichnen, es hat seinen ganz eigenen Charme. Russbült spart in Laferus nicht mit Sarkasmus und Ironie, aber es ist ein sehr sanfter Spott. Highlight der Geschichte sind die amüsanten Dispute zwischen dem Minidrachen Poldi und Laferus!!! Was ich als angenehm empfand, ist sein Format. Laferus passt durch seine handlichen Maße in fast jeder Handtasche und ist somit auch als kurzweiliger Begleiter auf Reisen. Fazit: Empfehlenswert für Leser, die sich literarisch gern Zentauren, Harpyien und Drachen nähern .
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