Rezension zu "Kein Plastik für den Wal" von Stephan Sigg
Lena stößt zufällig auf einen neuen Laden. Hier werden unverpackte Lebensmittel verkauft, um dem Plastikwahn Einhalt zu gebieten. Lena findet die Idee toll und überredet ihre Eltern zu einem Experiment: Eine Woche wollen sie auf Plastik verzichten. Doch das ist gar nicht so einfach, wie Lena erst angenommen hat. Da sie parallel auch noch ein Referat zu diesem Thema erarbeitet, fällt es ihr immer schwerer zu glauben, dass ihr kleines Experiment, ihr Umdenken überhaupt einen Effekt haben soll. Sie will schon aufgeben, als plötzlich mehr Menschen mitziehen als sie zu träumen gewagt hätte. Und Träume von einer besseren, plastikfreien Zukunft die hat nicht nur Lena, sondern auch viele ihrer Klassenkameraden und auch - ihre Eltern.
Gut gemeint ist dieser Roman, doch da ein relevantes Thema mit einer klaren Botschaft im Mittelpunkt der Handlung steht, ist der erhobene Zeigefinger nicht weit. Denn natürlich ist klar, was nun richtig, wichtig und angezeigt ist in dieser aktuellen Situation. Vielelicht schafft es diese Geschichte die Kinder mitzureißen, sich Gedanken zu machen und zum Handeln zu motivieren. Das wäre natürlich klasse!