Rezension zu "Emmi in Korea: Urlaub mit Folgen" von Stephanie Auten
Emmis Eltern haben für die Osterferien ein ungewöhnliches Reiseziel ausgewählt: Seoul in Südkorea – eine pulsierende Metropole mit zehn Millionen Einwohnern und am anderen Ende der Welt. Doch für Emmi wird schnell klar, dass es bei diesem Urlaub um weit mehr als nur Erholung geht. Ihr Vater plant, in Südkorea zu arbeiten. Nicht nur für ein paar Wochen, sondern möglicherweise für mehrere Jahre! Und die gesamte Familie soll mitkommen. Für die 12-jährige Emmi ist dies ein regelrechter Schock!
Die Vorstellung, aus dem vertrauten deutschen Umfeld herausgerissen zu werden und in die asiatische Megacity einzutauchen, klingt zwar aufregend, aber gleichzeitig bedeutet es, ihr altes Leben komplett hinter sich zu lassen. Wird Emmi den Mut aufbringen, sich auf dieses Abenteuer einzulassen? Und wie werden ihre besten Freunde Sina und Timo auf diese Neuigkeiten reagieren?
Beim Lesen des Buches fiel es mir häufig auf, dass ich mich daran erinnern musste, dass die Zielgruppe nicht aus Erwachsenen besteht. Situationen, die im Buch zu ausführlichen Themen wurden, wären bei erwachsenen Protagonisten vermutlich schnell gelöst worden. Ich hatte die Hoffnung, mehr über die koreanische Kultur zu erfahren, doch da es sich um den ersten Band handelt, bin ich zuversichtlich, dass die späteren Bände tiefer in dieses Thema eintauchen werden.