Stephanie Bräuer

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Lebenslauf

Nach über zehn Jahren in der PR- und Redaktion von Medienunternehmen verliebte sich Stephanie Bräuer in einen Koch. Schon bald nicht nur ihrem Mann, sondern auch dem wunderbaren Themenfeld der Kulinarik verfallen, wechselte sie die Branche und machte sich mit einer PR-Agentur für Gastronomie selbstständig. 2014 beschloss sie dann, sich die Rosinen aus dieser Tätigkeit zu picken und nur noch das zu machen, was ihr am meisten Spaß macht: Schreiben und das Konzipieren und Organisieren von geschriebenen Projekten -– fast immer rund um das Thema kulinarischer Genuss.

Quelle: Verlag / vlb

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Neue Rezensionen zu Stephanie Bräuer

Cover des Buches Das Koch-Duett (ISBN: 9783959613958)
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Rezension zu "Das Koch-Duett" von Elisabeth Grabmer

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Mutter und Sohn

Das Spitzenrestaurant, Die Waldschänke in Grieskirchen - Österreich ist die berufliche Heimat von Elisabeth Grabmer und Clemens Grabmer.
Elisabeth Grabmer ist Spitzenköchin und die Chefin in der Waldschänke. Sie kocht gerne Klassiker der österreichischen Küche.

Für das Buch haben sie und ihr Sohn Clemens die Idee gehabt, dass er eine Art moderne Variante des jeweiligen Gerichtes kocht.
Ein Koch - Duett ist entstanden und im Buch zu finden.

Zu Beginn des Buches lernt man die Beiden kennen, erfährt etwas über sie in Interviews.
Danach stellt uns Vater Grabmer das Lokal und seine Geschichte vor.

Und dann geht es los mit den Rezepten.
Es startet mit "Salatherz mit Berkäsedressing, Biostundenei und eingelegten Pilzen.
Bei der Mutter in der traditionellen Variante mit Caesar Salad-Dressing, das traditionell eher schwer und fettig ist.
Dies wandelt der Sohn ab mit einem leichteren Bergkäsedressing und Holunderblüten.

Was mir sehr gut gefällt ist, dass bei den Gerichten von beiden Varianten Fotos dabei sind und Tipps für das Anrichten.
Einige Gerichte habe ich bereits ausprobiert und sie waren einfach nachzukochen nach den Rezepten.
Der Bauernhendlsalat mit Rosinen wird zu Hendlbrust mit Pinienkernen, Radicchio, Gorgonzola und Basalmico-Rosinen, mir hat die neue Variante sehr gut geschmeckt. Allerdings ohne Rosinen.
Herrlich die traditionelle Variante des gebackenen Karfiols und auch die moderne Variante des Ofenkarfiols.

Man findet im Buch auch Pralinen, süsses Brot und vieles mehr.

Ein tolles Kochbuch gerade für experimentierfreudige Hobbyköche.
Mir gefällt die Idee des Generationenkochens sehr gut.

Das Buch ist schön aufgemacht und wird sicher auch Hobbyköche als Geschenk erfreuen.

Spitzenköchinnen erzählen

Schon der Titel ist in seiner Doppeldeutigkeit trefflich gesetzt und dieses Buch gehört in unserer Zeit, es ist längst überfällig. Im vergangen Jahr entdeckten engangierter Politik- und Gesellschafts-DenkerInnen auf Social Media das Thema Frauenquote in der Küche für sich. Vorausgegangen war ein Shitstörmchen gegen das Branchenmagazin rolling pin in deren damals veröffentlichten Bestsellerliste fand sich unter 50 ausgelobten Köchen nur eine Köchin, Douce Steiner – und daran hat sich auch 2018 nichts geändert. Die Gastronomie plagt derweil ein ganz anderes, wirklich riesengroße Probleme, jenseits der Gender-Debatten: nicht nur wollen keine Frauen in diesem Beruf arbeiten, auch immer mehr Männer haben keine Lust auf diesen harten Beruf, die langen Arbeitszeiten, die schlechte Bezahlung, die fehlende gesellschaftliche Anerkennung. Wir haben ein extremes Nachwuchsproblem in Deutschland, das teils auf real existierender Ausbeutung und Sexismus beruht, andererseits haben sich die Zeiten auch geändert, eine neue Generation von Köchen und Gastronomen ist problembewusst und lösungsorientiert. Nie waren die Chancen, für Frauen und Männer gleichermaßen, so hoch, in diesem Beruf nicht nur Fuß zu fassen, sondern Karriere zu machen. Gute Leute werden gebraucht, gesucht und gefördert und es ist wichtig, jetzt auch endlich mal die motivierenden Erfolgsgeschichten zu erzählen, ganz besonders von erfolgreichen Frauen – und das tut dieses Buch: erzählen, statt draufhauen.

 

20 Spitzenköchinnen sprechen über ihren Weg zum Erfolg, von ersten Schritten und großen Auftritten, von den Problemen, von den Lösungen, die sie für sich gefunden haben. Es sind die Interviews, die dieses Buch ganz besonders wertvoll machen, die verdeutlichen, was weibliche Spitzengastronomie ist und sein kann – und warum die alte Rollenbilder, die die neuen Diskussionen prägen, in Teilen längst überwunden sind. Auskunft geben für den deutschsprachigen Raum u.a. Tanja Grandits, Sarah Henke, Viktoria Fuchs udn Julia Komp, aber auch internationale Starköchinnen wie Elena Arzak und Ana Roš. Und Rezepte gibt es auch noch dazu. Ein erhellendes Lese- und Kochbuch zur Zeit!

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