Rezension zu "Der Zauber der roten Kiefer" von Stephanie Gertler
Zum Inhalt des Buchs möchte ich eigentlich nicht mehr verraten, als im Klappentext steht. Ich möchte dem nächsten Leser nicht die Spannung nehmen.
Zu Anfang des Buchs war ich eigentlich bei einer glatten Zwei in der Bewertung, doch dann driftete leider auch dieses Buch etwas ins Konstruierte und Kitschige ab. Es erinnerte mich ein wenig an Das Flüstern des Meeres, das ich vor einigen Wochen gelesen hatte. Eine unglückliche Ehefrau reist Hals über Kopf mitten in der Nacht bei riskantem Wetter an einen ihr unbekannten Ort, an dem sie sich dann auch noch Gefahren aussetzt … mmmhhhh. Der Roman an sich ist jedoch recht flüssig und angenehm geschrieben. Die beiden Schwestern, ihre „Nanny“ Emma als auch die Inselbewohner sind durchweg sympathisch, die Hintergrundgeschichte der Eltern ist einfach nur tragisch und der Ausgang war für mich nicht sonderlich überraschend, wenn er auch über ein paar Umwege zum Ziel führte. Für mich war es ein Buch, das sich so zwischendurch mal weg lesen lässt, ob ich noch weitere Bücher der Autorin lesen möchte, lasse ich mal offen.