Gefährliche Hingabe
von Letizia
Rezension
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und daher auch gut zu lesen. Die Geschichte wird aus Leas Sicht erzählt. Dadurch bekommt man einen sehr guten Einblick in ihre Gedanken und ihre Gefühlswelt, was bei dieser Geschichte von Vorteil ist.
Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht, da die gewählte Situation sehr spannend geklungen hat. Anfangs wird die Story dem auch noch gerecht und ich habe es sehr gerne gelesen. Doch schon nach einiger Zeit entwickelt sich die Geschichte in eine Richtung, die mir weniger zusagt.
Zum ersten finde ich es sehr merkwürdig, dass Lea so schnell einem Fremden vertraut. Außerdem ist es sehr oberflächlich, da sie ihn anfangs sehr auf sein Äußeres reduziert. Auch in anderen Situationen habe ich ihr Handeln nicht wirklich verstanden und war auch zunehmend von ihr genervt.
Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr schnell und ist eine Ansammlung von Klischees und Kitsch. Die Szenen, mit denen Spannung aufgebaut werden soll, waren für mich einfach nur unglaubwürdig und überzogen. Auch an anderen Stellen fand ich es einfach zu viel – das Ende mit eingeschlossen.
Die Grundidee hinter dem Buch hätte so viel zu bieten gehabt, aber leider ging es für mich in eine völlig andere Richtung, als erwartet.