Rezension zu "False Friends" von Stephanie Shellabear
"False Friends" will Deutsche davor bewahren, Unternehmer in englischen Konversationen als "undertaker" zu bezeichnen, was auch wirklich sehr peinlich wäre, denn der "undertaker" ist ein Bestatter. Das ist sehr witzig, aber es sei dahingestellt, ob so ein Fehler oder auch die Betitelung einer Fabrik als "fabric" (Stoff) statt "factory" wirklich sehr realistisch ist. Dass eins-zu-eins-Übersetzungen schief gehen können, weiß man ja. Trotzdem ist das Buch unterhaltsam, stellenweise lehrreich. Ein paar "False Friends" liegen den meisten Deutschen wohl noch auf der Zunge und besser man radiert sie mit Hilfe eines solchen Buches aus, als dass sie einem in einem Meetings über die Lippen kommen. Der ausformulierte Teil kämpft mit dem abschließenden Tabellenteil darum, wer das Herzstück des Buches ist.