Rezension zu Hausentbindung: Story aus Albträume (Story Selection 6) von Stephen King
Viel Story auf wenig Raum
von Flaventus
Kurzmeinung: Viel Story auf wenig Raum
Rezension
Flaventusvor 7 Jahren
Erstaunlich, wie viel Handlung Stephen King in seine nur gut 30 Seiten umfassende Kurzgeschichte „Hausentbindung“ gesteckt hat. Das schafft mancher Autor auf 200 Seiten nicht. Dabei lässt sich diese Kurzgeschichte wie so oft keinem Genre zuordnen.
Okay, es gibt Zombies, dann muss es wohl eine Horror-Geschichte sein. Aber weit gefehlt, denn im Grunde genommen geht es um menschliche Beziehungen einer Inselgemeinschaft. Wie die Kurzgeschichte Meerenge zeigt, hat es ihm diese Isolation irgendwie angetan.
Zusätzlich zeigt er das Bild einer Hauptprotagonistin, die sich durch mehrere Schicksalsschläge charakterlich stark ändern. Schlussendlich weiß der Leser dann auch, was es mit der Hausentbindung auf sich hat.
Typisch für King ist die Darstellung der gesellschaftlichen Schichten, die meist weniger im Vordergrund stehen und oftmals nicht von viel Glück gesegnet wurden. So auch in dieser Geschichte. Dazu trägt auch der etwas raue Sprachstil bei. Ebenso typisch für King.
Relativ subtil beginnt die Geschichte im Hier und Jetzt und dringt dann aber recht zügig in die Vergangenheit ein und zeichnet das Bild der Katastrophe, die über die Menschheit gekommen ist.
Okay, es gibt Zombies, dann muss es wohl eine Horror-Geschichte sein. Aber weit gefehlt, denn im Grunde genommen geht es um menschliche Beziehungen einer Inselgemeinschaft. Wie die Kurzgeschichte Meerenge zeigt, hat es ihm diese Isolation irgendwie angetan.
Viel Inhalt
Dieser Plot zeigt nicht nur auf, wie Zombies auf die Erde kamen, sondern auch wodurch diese Katastrophe verursacht wurde. Er zeigt, wie sich die Menschen gegen die ersten Angriffe gewehrt haben und welche Möglichkeiten eine kleine dörfliche Inselgemeinschaft hat.Zusätzlich zeigt er das Bild einer Hauptprotagonistin, die sich durch mehrere Schicksalsschläge charakterlich stark ändern. Schlussendlich weiß der Leser dann auch, was es mit der Hausentbindung auf sich hat.
Typisch für King ist die Darstellung der gesellschaftlichen Schichten, die meist weniger im Vordergrund stehen und oftmals nicht von viel Glück gesegnet wurden. So auch in dieser Geschichte. Dazu trägt auch der etwas raue Sprachstil bei. Ebenso typisch für King.
Zeitsprünge
So viel Inhalt schafft King nur deshalb auf so wenig Seiten zu packen, weil er gnadenlos in der Zeit springt. Er macht es dabei aber so geschickt, dass ich mich als Leser nie verloren fühle oder gar gerade nicht weiß, worum es überhaupt geht.Relativ subtil beginnt die Geschichte im Hier und Jetzt und dringt dann aber recht zügig in die Vergangenheit ein und zeichnet das Bild der Katastrophe, die über die Menschheit gekommen ist.