Cover des Buches Misery (ISBN: 0451169522)
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Rezension zu Misery von Stephen King

In Misery

von Corileinchen vor 10 Jahren

Rezension

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Corileinchenvor 10 Jahren
Meine vollständige Rezension findet ihr hier

Inhalt:
Paul Sheldon. He’s a bestselling novelist who has finally met his biggest fan. Her name is Annie Wilkes and she is more than a rabid reader—she is Paul’s nurse, tending his shattered body after an automobile accident. But she is also his captor, keeping him prisoner in her isolated house. He slowly realizes that salvation can be worse than death. Sheldon has killed off Misery Chastain, the popular protagonist of his Misery series and Annie, who has a murderous past (and just a few mental issues), wants her back.
Now Annie wants Paul to write his greatest work—just for her. She has a lot of ways to spur him on. One is a needle. Another is an ax. And if they don’t work, she can get really nasty. (Which is still the unterstatement of the century)

Meinung:
Feinster Nervenkitzel auf die andere Art und Weise. Paul Sheldon, der Protagonist, erklärt gleich in den ersten Seiten, dass Annie Wilkes verrückt ist. Somit weiß man, es ist mit allem zu rechnen, wenn es um sie geht. Und das ist noch harmlos ausgedrückt. Die offensichtliche psychische Krankheit hin oder her, Annie selbst ist der schlimmste “Dirty Birdy”, wie sie immer zu schimpfen pflegt. Denn die bösen “effwords” kommen ihr nicht ins Haus. Wäre das Ganze nicht so unheimlich (creepy), wäre es ja fast schon wieder zum Lachen. Aber nur fast. Denn Annie Wilkes lässt keine Langeweile aufkommen. Weder für den Leser, noch für Paul Sheldon.

Es fällt schwer, hier mehr zu sagen, ohne zu viel zu verraten, trotzdem möchte ich anmerken, dass der Charakter “Annie Wilkes” am Ende mehr als nur schockiert. (Gesellschaftskritische Anmerkung: Wie könnte so etwas niemand bemerken und wie könnte niemand handeln?) Genialerweise zeigt King uns nicht nur ihre psycho-Seite, denn er zeichnet auch ein ganz anderes Bild von ihr. Welches schon fast Mitleid erregt, jedoch nur fast.

Die Geschichte ist in vier Teile geteilt (Annie, Misery, Paul, Goddess), sie schreitet stetig voran und nimmt vor dem Finale nochmal richtig Anlauf. Langeweile kommt wie gesagt selten auf, einzig ein paar Medikamenten bedingte Phantasierereien und die Ausschnitte aus “Misery’s Return” hätten eingespart werden können. Und an mancher Stelle wäre eine etwas leserfreundlichere Formatierung ganz nett gewesen. So mit mehr Absätzen und/oder Einzügen. Hat aber dann doch nicht weiter gestört, denn man war zusehr damit beschäftigt, mit Paulie mitzufiebern. (Und sich eventuell die ein oder andere eigene Fluchtmöglichkeit auszudenken)

Im Gegensatz zu Annie fand ich Pauls Anmerkungen betreffend dem Schreiben doch ziemlich interessant und auch sein persönliches Resümee, seine Schreibgewohnheiten betreffend (normal vs. von Annie Wilkes gefangen gehalten)

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