Rezension zu Shining von Stephen King
Spannend, aber mit ein paar Längen
von Soeren
Kurzmeinung: Spannend, aber mit ein paar Längen
Rezension
Soerenvor 5 Jahren
Stephen Kings Roman „Shining” ist legendär. Vermutlich auch durch die Stanley-Kubrik-Verfilmung, mit der der Autor allerdings nie ganz zufrieden war. Ich genauso wenig. Das Buch selbst ist aber ebenfalls ziemlich berühmt berüchtigt. Durchaus zurecht. Was der eingeschneiten Familie Torrance da in dem Berghotel in Colorado widerfährt, ist verstörend, brutal und schockierend. Als ich den Roman vor etwa zwanzig Jahren das erste Mal las, war ich begeistert und litt mit dem kleinen Danny, seiner Mutter Wendy und dem ihnen zur Rettung eilenden Dick Hallorann. Daher nahm ich an, dass ich es beim zweiten Lesen (bzw. Anhören) genauso spannend und packend finden würde. Leider nein. Die Hotelgeschichte ist nicht schlecht gealtert und auch nach wie vor gruselig, dennoch erschien sie mir stellenweise etwas zu weitschweifig. Vermutlich ist das in Anbetracht der vielen anderen tollen King-Romane ein Jammern auf hohem Niveau. Trotzdem finde ich, dass Stephen King sowohl vor als auch nach „Shining“ einige sehr viel bessere Geschichten erzählt hat. Und vermutlich auch in Zukunft noch schreiben wird.
Die ungekürzte Hörbuch-Fassung wird hingegen meisterhaft von Dietmar Wunder (Synchronstimme von Daniel Craig und Adam Sandler) gelesen, der hier in bester David-Nathan-Manier raunt, knurrt, faucht und flucht. Man merkt, dass er bei der Arbeit viel Spaß hatte.
Die ungekürzte Hörbuch-Fassung wird hingegen meisterhaft von Dietmar Wunder (Synchronstimme von Daniel Craig und Adam Sandler) gelesen, der hier in bester David-Nathan-Manier raunt, knurrt, faucht und flucht. Man merkt, dass er bei der Arbeit viel Spaß hatte.