Cover des Buches The Shining (ISBN: 0743424425)
Rezension zu The Shining von Stephen King

Rezension zu "The Shining" von Stephen King

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 12 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 12 Jahren
Inhalt: Jack Torrance ist eigentlich ein begabter Autor und Lehrer. Doch durch seine Vergangenheit schleppt er auch einige psychologische Probleme mit sich rum, die er versucht im Alkohol zu ertränken. Darunter leiden vor allem seine Frau Wendy und sein Sohn Danny. Nachdem er durch Gewaltausbrüche beinahe seine kleine Familie zerstört hat, wacht er langsam auf. So nimmt er eine Gelegenheit wahr, trocken zu werden: In den Bergen von Colorado gibt es ein Hotel, das über den Winter von einem Hausmeister bewirtschaftet werden muss , damit es pünktlich zur Urlaubssaison total einsatzfähig ist. Ein abgelegner Job, denn sobald der Winter einbricht und mit ihm der Schnee, ist dieses Hotel von seiner Umwelt abgeschlossen. Jack nimmt den Job als Hausmeister an. Doch er ahnt nicht ansatzweise, was mit diesem Hotel vor sich geht. Denn das Hotel ist ein verrufener Ort. Es manipuliert jeden, der ihm verfällt. Und macht ihn so zum Werkzeug des Bösen. Meinung: Die ersten Seiten des Buches fand ich ganz nett. Sie hatten ihren eigenen Reiz und zogen einen in seinen Bann. Und nachdem man den ersten der fünf Teile durch hatte, war man neugierig, wann es endlich so richtig los geht und vor allem wie. Bis ich das erfuhr, musste ich mich jedoch noch bis Teil vier gedulden. Denn erst dort entfacht die Geschichte zu neuem Leben, wird spannend und reißt einen so mit, dass man bis zum Schluss das Buch nicht mehr aus den Händen legen kann. Es sind die Charaktere, die einen in den Bann ziehen. Der kleine Danny, der so ehrlich und unschuldig wirkt und einem manchmal aber auch sehr unheimlich werden kann, wächst einem richtig ans Herz. Wendy und Jack hingegen bringen Gemütsschwankungen mit sich. Man schwankt ständig zwischen Sympathie, Mitleid, aber auch Unverständnis für sie. King zeichnet mit seinen Hauptfiguren äußerst komplexe und, vor allem durch ihre psychischen Belastungen und Probleme, realitätsnahe Figuren. Trotz allem muss ich sagen, dass ich etwas Enttäuschung empfunden habe, nachdem ich mit dem Buch fertig war. Es war mein erster King-Roman und hatte dementsprechend durchaus hohe Ansprüche daran. Der Mittelteil war es, der meine Euphorie etwas gebremst hat. Wenn ich das Buch im Nachhinein gänzlich betrachte, finde ich es durchaus gut. Weltbewegend war es nicht für mich. Aber mal sehen, was der nächste King-Roman so bringt. Fazit: Guter Anfang, schleppender Aufbau, grandioser Schluss. Das Buch war mein erster King und wird auch nicht mein letzter bleiben.
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