Rezension zu Wind von Stephen King
Drei Geschichten in einer
von Soeren
Kurzmeinung: Drei Geschichten in einer. Darunter leidet die Spannung
Rezension
Soerenvor 10 Jahren
Als Fan der "Dunkler Turm"-Saga freute mich die Meldung, dass Stephen King einen weiteren Band geschrieben hat. Zwar spielt dieser zwischen Teil 4 ("Glas") und 5, ("Wolfsmond") aber das schmälert die Freude nicht. Etwas Anderes hingegen schon: Roland und sein Ka-Tet spielen in dem Buch bloß eine untergeordnete Rolle. Um einem Sturm zu entkommen, suchen er und seine Freunde Schutz in einer abgelegenen Hütte. Damit ihnen nicht langweilig wird, erzählt Roland eine Geschichte. Kurioserweise ist das allerdings noch nicht mal die Hauptgeschichte. Diese ist ein Märchen und wird erst innerhalb von Rolands Geschichte erzählt.
Sprich: Es gibt eine Geschichte in der Geschichte in der Geschichte. Was ein interessantes Konzept ist. Leider aber verliert das Buch damit von seiner Spannung. Das Ende der Suche nach dem Gestaltenwandler in Rolands erster Erzählung wirkte beinahe unwichtig, dadurch, dass ich vorher über zweihundert Seiten von Tim und seiner wundersamen Reise lesen durfte. Keine Frage, Jeder Story war gut geschrieben und durchaus lesenswert. In einem anderen Umfeld wären diese und Rolands Rahmengeschichte allerdings deutlich besser zur Geltung gekommen. So würden auch die kleinen neuen Details über Roland und seine Vergangenheit nicht um ein Haar untergehen.
Sprich: Es gibt eine Geschichte in der Geschichte in der Geschichte. Was ein interessantes Konzept ist. Leider aber verliert das Buch damit von seiner Spannung. Das Ende der Suche nach dem Gestaltenwandler in Rolands erster Erzählung wirkte beinahe unwichtig, dadurch, dass ich vorher über zweihundert Seiten von Tim und seiner wundersamen Reise lesen durfte. Keine Frage, Jeder Story war gut geschrieben und durchaus lesenswert. In einem anderen Umfeld wären diese und Rolands Rahmengeschichte allerdings deutlich besser zur Geltung gekommen. So würden auch die kleinen neuen Details über Roland und seine Vergangenheit nicht um ein Haar untergehen.