Durchzogen
von Taun
Kurzmeinung: Der deutsche Titel ist bescheuert, inhaltlich weist die Story zu wenig Spannung auf.
Rezension
Gäbe es eine Auszeichnung für den weltweit dümmsten deutschen Buchtitel aller Zeiten, „tot.“ würde ihn gewinnen - haushoch! Was sich der deutsche Verlag bei der Vergabe der Buchtitel in dieser Reihe gedacht hat wissen wohl nur sie - sogar die Götter können darüber vermutlich nur rätseln.
Dass der Heyne Verlag irgendwann entschieden hat, dass die deutschen Buchtitel von Stephen King nur aus einem, möglichst einsilbigem Wort bestehen dürfen ist bescheuert genug. Einem solchen einsilbigen Buchtitel aber noch einem Punkt anzufügen ist die Krönung der Dämlichkeit.
Das musste ich einfach mal sagen (bzw. schreiben)…
Aber nun zum Buch: Nachdem mich der erste Teil der Reihe („schwarz“) enttäuscht und der zweite Teil („Drei“) begeistert hat fällt das Urteil des dritten Teiles („tot.“) durchzogen aus. Nach einem rasanten Einstieg verliert die Story leider sehr schnell an Tempo und dümpelt sich im Mittelteil ewig lange vor sich hin, um kurz vor Schluss wieder an Fahrt und Spannung zu gewinnen. Anders als bei „schwarz“ bleibt Stephen King seinem Schreibstil hier aber treu. Auch wenn ich die langen, ausufernden Erzählungen von Stephen King mag - dieses Buch ist eindeutig zu lang geraten…