Stephen L. Jones

 3,5 Sterne bei 21 Bewertungen
Autor*in von Der Bann und Der Bann.

Lebenslauf

Stephen L. Jones wuchs in Chandlers Ford im britischen Hampshire auf und studierte am Royal Holloway College in London. Heute ist er Leiter einer großen Medienagentur in London und lebt mit seiner Frau und den drei gemeinsamen Söhnen in Surrey. Der Bann ist sein erster Roman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Stephen L. Jones

Cover des Buches Der Bann (ISBN: 9783499233142)

Der Bann

(19)
Erschienen am 02.12.2013
Cover des Buches Der Bann (ISBN: 9783839812914)

Der Bann

(2)
Erschienen am 23.01.2014

Neue Rezensionen zu Stephen L. Jones

Cover des Buches Der Bann (ISBN: 9783499233142)
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Rezension zu "Der Bann" von Stephen L. Jones

Interessanter Thriller
Yogamamavor 7 Jahren

Dieses Buch ist mir, wie eigentlich die meisten Bücher, die ich lese, zufällig begegnet. Ich versuche eigentlich immer, Bücher aus dem Ex-Libris zu lesen, der Umwelt zuliebe.
Ich habe genau 1 Tag gebraucht um die 522 Seiten der deutschen Ausgabe zu lesen. Es ist ein Pageturner, obwohl ich sagen muss, mit grausligen Details. Ich finde vor allem die Variation, dass ein Formwandler, der dazu noch sehr langlebig ist, die weiblichen Protagonisten verfolgt, sehr interessant. Ich habe schon viele ähnliche Sujets gelesen, v.a. im Bereich Science-Fiction, aber eine gut durchdachte und gut ausgearbeitete Person wie Jakab in diesem Buch ist selten.  Einige Figuren kommen nicht ganz so deutlich rüber und sind ein wenig eindimensional aber das kann man bei diesem Lesetempo, das man unwillkürlich anschlägt, in Kauf nehmen.  

Cover des Buches Der Bann (ISBN: 9783499233142)

Rezension zu "Der Bann" von Stephen L. Jones

Der Bann, von Stephen L. Jones - spannend und ungewöhnlich
Ein LovelyBooks-Nutzervor 8 Jahren

Uralte Tagebücher, eine tragische, düstere Legende von einer ungarischen Volksgruppe der Hoszu Eletek, Gestaltenwandler, langlebig, von dem Mörder Jakab der durch die Jahrhunderte wandert um in den Frauen einer bestimmten Blutlinie seine verlorene Geliebte zu finden. Er tötet deren Männer um in ihre Rolle zu schlüpfen.

Hanna Wilde ist seit Jahren auf der Flucht vor ihm, mit ihrem Mann Nate und ihrer kleinen Tochter. Als Nate von Jakab schwer verletzt wird, hat sie genug und will dem ganzen Spuk ein Ende bereiten. In dem Landsitz Lyn Gwyr kommt es zu einem letzten Kräftemessen mit dem unheimlichen Mörder.

Hannah gewinnt zwar Freunde, die ihr im Kampf gegen ihn beistehen. Doch sie kann keinem trauen, denn jeder könnte Jakab sein, und gerade die, die ihr am nächsten stehen.

Und dann sind da auch noch die Eleni, die Organisation die es sich zur Aufgabe gemacht hat die Hoszu Eletek zu bekämpfen. Doch auch sie verfolgen ihre eigenen Interessen. Hannah ist vollkommen auf sich allein gestellt.

Eine spannend geschriebene Geschichte auf zwei Ebenen. Sie beginnt in der Vergangenheit und beschreibt quasi Jakabs tragischen, schrecklichen Werdegang. Gleichzeitig schildert der Autor die sic immer mehr zuspitzenden Ereignisse in der Gegenwart.

In einem spannenden Finale treffen sich schließlich die Handlungsebenen zu einem furiosen Höhepunkt.

Ein klasse geschriebener Roman, ein gut gemachter Thriller - empehlenswert!

Cover des Buches Der Bann (ISBN: 9783499233142)
ZeilenTraeumereis avatar

Rezension zu "Der Bann" von Stephen L. Jones

Klasse Debütroman!
ZeilenTraeumereivor 10 Jahren

Inhalt 
Hannah Wilde ist mit ihrem Mann Nate und ihrer Tochter Leah auf der Flucht vor einem Mann, der die Frauen ihrer Blutlinie seit vielen Jahren verfolgt. In einem abgelegenen Farmhaus in Wales versuchen sie, Schutz zu finden und treffen bald darauf auf den Einsiedler Sebastien, der Hannah von früher zu kennen scheint. Doch Hannah kann sich nie sicher sein, ob sich hinter einer netten Fassade nicht doch der Feind verbirgt...

Meine Meinung

... zur Buchgestaltung:
Das Cover ist zwar sehr schlicht gehalten, ich finde es aber dennoch passend. Allerdings ist das Buch ein Beweis dafür, dass nicht immer drin ist, was auch drauf steht. Die Bezeichnung Thriller ist meiner Meinung nach zu wenig konkret, da das Buch auch eindeutig Fantasy und Horror Elemente enthält. 

... zum Handlungsverlauf:
Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Zeitebenen erzählt. Zunächst gibt es die Geschichte um Hannah in der heutigen Zeit; weiterhin die von Charles, der seine große Liebe 1979 trifft und schließlich die des jungen Lukács aus Ungarn, der anders ist als die restlichen Angehörigen seines Umfelds und dessen Geschichte der Leser ab 1873 verfolgt. Diese drei Ebenen scheinen zunächst nicht viel miteinander zu tun zu haben, jedoch wird nach und nach aufgedeckt, wie sie zusammenhängen. Diesen häufigen Perspektivwechsel empfand ich als sehr spannend und es fiel mir auch nicht allzu schwer, den einzelnen Handlungssträngen zu folgen. Das Ende hat mir hingegen leider gar nicht gefallen; es erschien mir viel zu abstrus und übertrieben. 

... zum Schreibstil:
Insgesamt hat mir der Schreibstil des Autors sehr gut gefallen, denn er macht es dem Leser leicht, sich in die Geschichte hinein zu finden und sich alles gut vorstellen zu können. Jones' Schilderungen der Geschehnisse empfand ich als authentisch und mit viel Liebe zum Detail. Ein Problem stellten für mich teilweise die ungarischen Begriffe dar, deren Bedeutung ich oft nicht auf Anhieb verstand. Ein nähere Erläuterung, vielleicht in Form eines Glossars, wäre wünschenswert gewesen. 

... zu den Charakteren:
In "Der Bann" gibt es eine große Vielzahl an Charakteren, wobei ich sagen muss, dass ich sogar Nebenfiguren mit ziemlich kleinen Rollen erstaunlich gut gezeichnet fand. Jedoch hatte ich ein Problem damit, einen wirklichen Sympathieträger unter den Hauptcharakteren zu finden. Hannah erschien mir zeitweise als zu perfekt und Charles empfand ich als ausgesprochen stur und leichtsinnig. Unglaublich gut gezeichnet fand ich Lukács, denn dieser Charakter lässt sich zu keiner Zeit in eine Schublade stecken und es ist fast schon gruselig, dass man sich trotz allem so gut in ihn hinein versetzen kann. 

Fazit:
Das Buch ist ein Muss für alle Mystery-/Horror-Thriller Fans. Bis auf das Ende habe ich daran nichts gravierendes auszusetzen und das Buch hat mich über einige Stunden hinweg sehr gefesselt und gut unterhalten! 

Gespräche aus der Community

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Community-Statistik

in 41 Bibliotheken

auf 5 Merkzettel

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