Rezension zu Pendragon - Artus auf dem Weg zum heiligen Gral von Stephen R. Lawhead
Nachschlag zur Artus-Trilogie
von TheSaint
Rezension
TheSaintvor 10 Jahren
Am Ende von Band 3 des "Pendragon-Zyklus" wird der schwer verwundete König Artus nach Avalon zur Heilung gebracht... Er kehrt nicht wieder und es findet sich auch keine Spur mehr vom Fischerkönig und seinen Untertanen, als man sich auf die Suche nach ihm macht.
Es wäre eigentlich alles erzählt gewesen... doch der Autor meinte wohl, mit der Zunge Merlin's noch einmal König Artus als großen Kriegsherrn und Retter Britanniens darstellen zu müssen.
Und so erzählt dieser 485 Seiten umfassende Roman neben einigen Wiederholungen aus dem Vorgängerband von dem Aufbruch Artus und seiner Getreuen nach Irland, um dort dem Vater seiner Angetrauten Gwenhwyvar und anderen Landesfürsten Hilfestellung bei der Zurückdrängung der Wandalen zu geben. Die Wandalen können auch erfolgreich vertrieben werden... doch kurze Zeit später fallen sie auf der Insel der Mächtigen ein und König Artus muss all sein Kriegsgeschick aufbieten, um diesen Feind zu bezwingen.
Doch der Wandalenführer Twrch Terwyth - der "schwarze Eber" - ist nicht der einzige Feind, der Britannien zu verwüsten beginnt... es bricht auch die Pest im Lande aus.
Aus der Sicht Merlin's werden die großen Schlachten zwischen den Briten und Wandalen ausführlichst beschrieben, wird die schöne Frau des Bärs von Britannien als unerschrockene und wilde Kämpferin dargestellt und nach dem großen Finale - einem über Tage dauernden dramatischen Zweikampf zwischen Artus und dem Wandalenführer, bei dem der Britenkönig am Arm und im Oberschenkelbereich verwundet wird - das Ende von Buch 3 aufgehoben und abgeändert.
Diese Schlußszenen des 3. Bandes, wo Artus infolge eines Giftanschlags nach Avalon gebracht wird und dort samt Merlin und Avalon verschwindet, kommen hier nicht vor... Der 4. Band endet mit Merlin's Bitte an seinen Vater Avallach, Artus mit Hilfe des heiligen Grals, der im Palast des Fischerkönigs untergebracht ist, zu erretten...
Merlin's letzte Bemerkungen geben Hinweis darauf, dass es noch einen Band geben wird... Dieser 5. Band allerdings ("Grail") erschien bis heute nicht in deutsch.
Zügig, detailliert und manchmal etwas schwülstig geschrieben unterhält auch dieser Roman. Doch weder von der mystischen Geschichte noch von der Spannung her reicht er an die ersten beiden Bände des Zyklus heran.
Es wäre eigentlich alles erzählt gewesen... doch der Autor meinte wohl, mit der Zunge Merlin's noch einmal König Artus als großen Kriegsherrn und Retter Britanniens darstellen zu müssen.
Und so erzählt dieser 485 Seiten umfassende Roman neben einigen Wiederholungen aus dem Vorgängerband von dem Aufbruch Artus und seiner Getreuen nach Irland, um dort dem Vater seiner Angetrauten Gwenhwyvar und anderen Landesfürsten Hilfestellung bei der Zurückdrängung der Wandalen zu geben. Die Wandalen können auch erfolgreich vertrieben werden... doch kurze Zeit später fallen sie auf der Insel der Mächtigen ein und König Artus muss all sein Kriegsgeschick aufbieten, um diesen Feind zu bezwingen.
Doch der Wandalenführer Twrch Terwyth - der "schwarze Eber" - ist nicht der einzige Feind, der Britannien zu verwüsten beginnt... es bricht auch die Pest im Lande aus.
Aus der Sicht Merlin's werden die großen Schlachten zwischen den Briten und Wandalen ausführlichst beschrieben, wird die schöne Frau des Bärs von Britannien als unerschrockene und wilde Kämpferin dargestellt und nach dem großen Finale - einem über Tage dauernden dramatischen Zweikampf zwischen Artus und dem Wandalenführer, bei dem der Britenkönig am Arm und im Oberschenkelbereich verwundet wird - das Ende von Buch 3 aufgehoben und abgeändert.
Diese Schlußszenen des 3. Bandes, wo Artus infolge eines Giftanschlags nach Avalon gebracht wird und dort samt Merlin und Avalon verschwindet, kommen hier nicht vor... Der 4. Band endet mit Merlin's Bitte an seinen Vater Avallach, Artus mit Hilfe des heiligen Grals, der im Palast des Fischerkönigs untergebracht ist, zu erretten...
Merlin's letzte Bemerkungen geben Hinweis darauf, dass es noch einen Band geben wird... Dieser 5. Band allerdings ("Grail") erschien bis heute nicht in deutsch.
Zügig, detailliert und manchmal etwas schwülstig geschrieben unterhält auch dieser Roman. Doch weder von der mystischen Geschichte noch von der Spannung her reicht er an die ersten beiden Bände des Zyklus heran.