Ich habe mich lang dagegen gewehrt, die Twilight-Bücher überhaupt zu lesen. Ähnlich wie bei Harry Potter misstraue ich solchem Hype um bestimmte Bücher grundsätzlich. Schlußendlich siegt aber doch immer meine Neugier. Ich habe die ersten beiden Bücher auf Deutsch gelesen und dann nochmal alle 4 auf Englisch. Und das hat einen Grund - der Stil ist mir einfach zu simpel und erinnert mich irgendwie an einen Schulaufsatz a la "Was ich letzten Sommer erlebt habe". Auf Englisch bietet es wenigstens noch ein bisschen Herausforderung :) Die ersten drei Bücher fand ich noch ganz ok. Nicht ganz meines, vieles ist oft unfreiwillig komisch bei mir angekommen, selbst die romantischen Szenen. Das 4. Buch hätte ich (und auch die Autorin) lieber bleiben lassen sollen. Ich habe mich durchgekämpft, aber nicht ohne alle paar Seiten zu denken "das kann nicht ihr Ernst sein..." Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich mir mehr Mut zum Negativen von der Autorin gewünscht hätte. Alles ist so Friede, Freude, Eierkuchen die ganze Zeit, dass man selbst die ständigen "Bedrohungen", die jedes Buch auftauchen, irgendwann nicht mehr Ernst nehmen kann. Ich hatte mir erhofft, dass sie sich zumindest im letzten Band vielleicht von der einen oder anderen Figur trennt, der Dramatik wegen. Aber naja ... da hatte vermutlich jemand Angst vor dem Fanblock ;)