Steve Argyle

 4,1 Sterne bei 15 Bewertungen

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Ist er ein Held oder ein Betrüger? Er weiß es selber nicht.

Ohne Erinnerungen erwacht er - sogar sein eigener Name ist ihm nicht bekannt - mitten auf einem Feld. Eine kleine Hilfe bietet ihm ein seltsames Handbuch, aber leider ist es unvollständig und daher bleiben viele Fragen offen. Wie ist er hier gelandet? Was war sein Plan, als er hergekommen ist? Und vor allem: Wer ist er? 


Der Protagonist hat am Anfang gar keine Erinnerungen und auch keine Ahnung, aber langsam kommen ein paar Bruchstücke zurück und es beginnt mit Allgemeinwissen und etwas mehr Informationen zu seiner aktuellen Situation, bevor nach und nach mehr Persönliches ans Licht kommt. Manches davon ist vielversprechend, anderes verwirrt oder enttäuscht ihn sogar; seine Vergangenheit bringt ihn auf jeden Fall ziemlich durcheinander und die Frage ist, inwiefern er sich nun von seinen früheren Taten definieren lässt. 


Wie gewohnt von Sanderson ist die Fantasy gemischt mit Science-Fiction spannend und ungewöhnlich, dazu gibt es im Schreibstil eine gute Portion Humor. Durch die Erinnerungen, die nicht ganz chronologisch oder vollständig wiederkehren, fand ich das Buch manchmal aber etwas zu chaotisch und zum Ende hin hat es mir nicht so gut gefallen. Die ganze Welt, unter anderem beschrieben durch das Handbuch, fand ich faszinierend, aber ich für mich waren die Regeln nicht nachvollziehbar genug, um mich wohlzufühlen und die Geschichte wirklich zu genießen. Ich fand es außerdem anstrengend, dass fast jeder Charakter einen anderen Wissensstand hat. Manches weiß der Protagonist, was die Menschen um ihn herum nicht wissen, und umgekehrt. Und als Leser wird man da gefühlt hin und her geschoben. 


Es geht aber auch vor allem um den Protagonisten und seinen Weg zu sich selbst, sowie auch viele Nebencharaktere, die von seinen Entscheidungen beeinflusst werden. Sie spiegeln auch wider, wie der Protagonist sich selbst sieht: Manche vertrauen ihm und denken, er sei ein Held, während andere ihn für einen Betrüger halten. Diese emotionale Reise fand ich interessant, aber auch da gab es einige Momente, die mich nicht ganz überzeugen konnten. 


Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, aber von meinem Lieblingsautor habe ich schon viele Bücher gelesen, die ich viel besser fand und "Handbuch für den genügsamen Zauberer" gehört da eher zu den schwächeren Kandidaten. Ich habe da einfach sehr hohe Erwartungen!

Geniale Illustrationen

Das Buch war das erste Secret Project, dass ich von Sanderson gelesen habe und ich muss sagen, dass man merkt, dass das Buch anders als seine bisherigen Fantasyromane ist. Es fühlt sich "leichter" an, da die Geschichte mit einem kleinen Augenzwinkern versehen ist. Es gibt viel Humor und die Geschichte ist etwas abstrus, aber durch die Buchseiten, die innerhalb der Geschichte den Weltenbau und einige offene Fragen erklären, wirkt alles gut durchdacht. 

Der Schreibstil ist locker leicht und gut lesbar, lediglich das Siezen der zwei Hauptcharaktere hat sich einfach nur seltsam angefühlt, vor allem wenn man die Entwicklung zum Ende hin sieht. 

Alles in allem ein kurzweiliger Roman, der Spaß macht und nicht zu komplex ist. Großer Pluspunkt sind die Illustrationen, die ihre eigenen kleine Geschichte an den Buchrändern erzählen, aber auch die Illustrationen der "Buchseiten" waren einfach grandios!

Fantasie trifft Vergangenheit

Ein Mann erwacht in einem Feld. Er kennt seinen Namen nicht, weiss nicht wie er dorthin gekommen ist. Er scheint sich im mittelalterlichen England zu befinden. Ist er ein Zeitreisender? Ein mysteriöses in viele verstreute Seiten gefundenes Handbuch scheint eine Hilfe zu bieten. Also macht er sich auf die Suche nach den Blättern, Verbündeten, anderen Reisenden um wieder zu sich selbst zu finden.  Ein grenzenloses Abenteuer beginnt...

Sehr fantasievoll, und teilweise schön bebildert führt diese absonderliche Geschichte durch das Mittelalter. Es ist aber schon sehr gewöhnungsbedürftig und oft auch lax, verwirrend und nicht mit besonderem Tiefgang beschrieben. Man muss es mögen.... oder aber nicht.  Ich konnte mich leider nicht so auf diese Geschichte einlassen. Schade.

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