Felix lebt nach dem Stil des Lebowski. Er ist ein leidenschaftlicher Kiffer, genießt den Sex mit seiner Freundin Silke und gibt sich ganz dem Zocken mit seinem Kumpel Larry hin. Sein einfaches und entspanntes Leben findet ein Ende, als ihn urplötzlich der Göttliche Funke trifft und alle möglichen Informationen auf ihn einprasseln. Und wenn das schon nicht genug ist, besuchen ihn auch noch gleich zwei weitgereiste Mönche und gewissenlose schwarzgekleidete Männer entwickeln ein beunruhigendes Interesse an seiner neuen Fähigkeit.
Das soll es erst einmal mit der Inhaltsangabe gewesen sein. Das Buch ist mit unter 250 Seiten schon kurz genug, was es einem aber auch ermöglicht, es in einem Zug durchzulesen. Steve Bürk schreibt angenehm leicht und flüssig, die Geschichte ist unterhaltsam. Es werden zwar keine grandiosen Brüller rausgehauen, aber man hat als Leser viel Gelegenheit zum Schmunzeln und zum Grinsen. Doch hat die Handlung auch einen gewissen Ernst. So geht es unter anderem auch um den Umgang mit Macht, um Freundschaft und um die eigene Verantwortung. Und natürlich kommt das Kiffen nicht zu kurz.
Die Charaktere und die Handlung machen Spaß, alle Fguren besitzen einen eigenen Schliff und durch die unzähligen Wendungen kommt bis zum Schluss keine Langeweile auf.
Ich habe das Buch als tolle und entspannte Unterhaltung für zwischendurch empfunden. Die Geschichte ist kurzweilig, mal etwas anders und bietet einige kleine Überraschungen...
"High"-Fantasy