Nunja, es handelt sich hier jetzt nicht gerade um einen tiefsinnigen Roman, aber es ist schon unterhaltsam und man kann sich damit gut die Zeit vertreiben. Mir hat es Spaß gemacht, das Buch zu lesen und man erfährt slightly was über andere Kulturen, was es sehr interessant macht :)
Wenn euch das Büchlein mal im Bücherschrank begegnet, nehmt es auf jejdenfall mit.
Neue Rezensionen zu Steve Hely
Das Buch strotzt vor falschen Versprechungen. Zwei Männer wetten, wer zuerst ankommt, wenn sie beide die Welt ohne Flugzeuge in entgegengesetzten Richtungen umrunden. So steht es auf der Frontseite des Buchcovers, so wird die Wette auch zunächst ausgehandelt. Es folgen zäh erzählte Episoden, die jede für sich vielleicht gerade noch in einen mässigen Reise-Blog passen würden. Hat man sich dennoch durchgekämpft, weil man sich eigentlich für Reisegeschichten, fremde Länder und die Idee an sich interessiert, erfährt man am Ende, dass der vermeintliche Sieger unterwegs durchaus des öfteren mal geflogen ist. Grosse Heiterkeit, furchtbar lustig. Nein, schlichtweg Betrug. Die Wette wie das ganze Buch.
Die Idee: ein Wettrennen um die Welt. Der Einsatz: eine Flasche Whisky. Bedingung: keine Flugzeuge! Steve findet sich bald auf einem Containerschiff nach Schanghai wieder, beladen mit Rinderfellen und Altbatterien. Und Vali heizt derweil im Mietwagen nach Mexiko und begreift erst langsam, dass ihn der Start gen Osten jeden zweiten Tag eine Stunde Schlaf kosten wird. Umso eiliger hat er es, bei Juan Lozano in Cuernavaca seinen ganz persönlichen Raketenrucksack zu erstehen. Doch Augenblick mal … kommt man mit einem Raketenrucksack über den Atlantik ? (amazon)
OHNE Flugzeug? Der Titel ist ein – schlechter- Witz und sehr irreführend, denn mitnichten ist das so. Wer sich wie ich auf eine spannende Abenteuerreise gefreut hat, wird bitter enttäuscht.
Die zwei Männer – also solche Typen hab ich ja gerne. Der eine ist ein richtiger Großkotz, anders kann ich das wirklich nicht ausdrücken, der andere meint auch er ist die Krone der Schöpfung.
Die Reise selber – oh je, was soll denn DARAN nun witzig sein, wenn man auf andere Länder und Menschen mit Hohn und Spott reagiert und nur das eigene Heimatland (Amerika) als das Beste erachtet, dass es überhaupt gibt?
Der Anfang ging ja noch, aber dann wird es ganz einfach nur langweilig und öde. Und eben ärgerlich, wenn man die zwanghaft vermeintlich „lustigen“ Kommentare über andere Menschen lesen muss.
Sicher geht es nicht vornehmlich um die Reise, sondern um diese seltsame Wette. Aber man muss diesen „Humor“ mögen – und das tue ich definitiv nicht. Für mich war dieses Buch eine herbe Enttäuschung und ein absoluter Fehlkauf.
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