Rezension zu "Tote Stimmen" von Steve Mosby
Das spricht nicht unbedingt für das Buch… 😊 ich fand es nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes.
Der Klappentext:
In einer britischen Großstadt treibt ein perfider Killer sein Unwesen. Er entführt junge Frauen, fesselt sie an ihr Bett und schickt deren Familien und Freunden E-Mails und SMS, mit denen er sie in den Glauben wiegt, alles sei in bester Ordnung. Erst kurz bevor die Opfer schließlich verdursten, kommen Anrufe, in denen eine computersimulierte Stimme »Hilf mir, hilf mir!« fleht. Doch dann ist es schon zu spät. Als die junge Tori verschwindet und ihr Freund nachts merkwürdige SMS-Botschaften erhält, beginnt für Detective Sam Currie ein Wettlauf gegen die Zeit ...
Das Buch war unterhaltsam und der Anfang auch spannend - aber der Autor hat es nicht geschafft, diesen Bogen auch bis zum Schluss zu halten. Es gibt drei Erzählstränge - da sind die Mordermittlungen, dann Dave Lewis, Zauberkünstler und ziemlich erfolgloser Journalist und dann ist da noch die Geschichte von Mary, die von ihrem brutalen Vater schwer misshandelt wurde, und die mit 14 mit ihrem kleinen Bruder vor ihm floh und ihn durch ihre Aussagen ins Gefängnis brachte. Seitdem lebt sie, schwer traumatisiert, in Angst vor diesem Vater.
Der Serienmörder möchte Dave seine Verbrechen anhängen…..
Nochmals aus dem Klappentext: ….ein herausragender, ungewöhnlicher Thriller. Mit gnadenlosem Scharfblick leuchtet der Autor in schwindelerregende Abgründe der menschlichen Seele.
Das sehe ich nicht ganz so. Ja, dass Menschen sich nicht umeinander kümmern… das ist richtig, traurig, wird immer mehr. Und der Killer „begründet“ die Morde damit, dass die Freunde die Opfer jederzeit hätten retten können, wenn sie den Kontakt halten würden. Auch hier - nun ja. Das reicht nicht für einen „Abgrund“ der menschlichen Seele meiner Meinung nach.
Aber lest und entscheidet selber….