Steve Tasane

 4,4 Sterne bei 14 Bewertungen
Autor von Junge ohne Namen.

Lebenslauf

Autor aus Erfahrung: Steve Tasane, geboren in Leeds, ist ein Britischer Schriftsteller. Er studierte in London, bis er abbrach und durch das Land reiste. Er engagierte sich mehrere Jahre als politischer Aktivist. Danach wurde er Mitglied einer Poetryslam Gruppe und organisierte deren Events. Er gab zahlreiche Kurse und Workshops in Schulen und Universitäten über Lyrik und kreatives Schreiben. Während dieser Zeit veröffentlichte er sein Debüt als Jugendbuchautor.

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Cover des Buches Junge ohne Namen (ISBN: 9783733505035)

Junge ohne Namen

 (14)
Erschienen am 25.08.2021

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Neue Rezensionen zu Steve Tasane

Cover des Buches Junge ohne Namen (ISBN: 9783733505035)
Linda_Nicklischs avatar

Rezension zu "Junge ohne Namen" von Steve Tasane

Ein fiktives Zeitzeugnis
Linda_Nicklischvor 2 Monaten

Ich brauche nicht viele Worte. Ein kurzer Einblick in das Leben unbegleiteter Minderjähriger in einem Flüchtlingslager.


Man erfährt wenige über den Jungen ohne Namen. Wie alle Kinder ohne Familie, ohne Papiere, bekommt auch dieser Junge nur einen Anfangsbuchstaben. Und doch fühlt man sich ihm so nah. Ein junges Leben voller Hoffnung in einem Tal der Hoffnungslosigkeit. Bedrückend und bewegend.

Cover des Buches Junge ohne Namen (ISBN: 9783733505035)
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Rezension zu "Junge ohne Namen" von Steve Tasane

Eine Geschichte die bleibt
Andersleservor 3 Jahren

Ein kurzes aber dafür umso einprägsameres Buch.
Junge ohne Namen ist eine Geschichte, die bleibt. Sie beschäftigt während des Lesens genauso sehr wie danach und lässt einen einfach nicht los. Sie schildert sehr klar, was Kinder auf der Flucht erleben müssen, gerade unbegleitete. Was diese Kinder, jeder Mensch, in einem Flüchtlingslager erlebt. Und es macht einfach fassungslos, wie grausam und menschenverachtend gehandelt wird. Nun darf man nicht denken, dass wir die schlimmsten Dinge zu lesen bekommen, denn das Buch ist durchaus für die Altersempfehlung entsprechend geschrieben, aber ich bin der Meinung, dass sich jeder beim Lesen selbst vorstellen kann, welche Seiten solche Situationen in Menschen hervorbringen können.

Die Geschichte ist nicht nur eindrucksvoll und absolut empfehlenswert, sie ist erschütternd und lässt an den Menschen zweifeln. Gleichzeitig schafft der Autor aber selbst in diesem Szenario so etwas wie Hoffnung aufkommen zu lassen, wo die Hoffnungslosigkeit einen von allen Seiten niederdrückt. Ob nun durch Menschen, die tatsächlich irgendwie helfen, oder durch die Kinder, die versuchen zu überleben und zu leben. Dabei ist dieser Funken an Hoffnung wirklich mickrig - doch der Protagonist I ist in all diesem Geschehen ein kleines Licht in der Dunkelheit, während er uns zeigt, was Zusammenhalt eigentlich wirklich bedeutet.

Cover des Buches Junge ohne Namen (ISBN: 9783737356435)
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Rezension zu "Junge ohne Namen" von Steve Tasane

Lesenswert und erschreckend zugleich
june_londonvor 4 Jahren

Inhalt: Seine Heimat wurde zerstört. Seine Familie ist weg. Seine Papiere auch. Selbst seinen Namen durfte er nicht behalten. Er heißt jetzt Kind I und lebt mit seinen Freunden L, E, V und O in einem Flüchtlingslager. Er ist ein unbegleiteter minderjähriger Flüchtling und erzählt von seinem Alltag zwischen Hilflosigkeit, Zusammenhalt und dem Wunsch, einfach Kind sein zu dürfen.  Aus der Sicht von Kind I lernt der Leser den Alltag der Lagerbewohner kennen und welche Überlebensregeln dort gelten. 


Alle im Buch beschriebenen Geschichten sind wahre Ereignisse, die reale Kinder in echten Lagern während der letzten Monate überall auf der Welt erlebt haben. Der Autor hat ebenfalls eine Vergangenheit als Flüchtling. 


Eindruck: Ich habe das Buch direkt auf dem Heimweg von der Buchhandlung in einem Rutsch gelesen. Der Schreibstil ist flüssig, verständlich und ohne Wertung. Der Leser kann sich seine eigene Meinung zu den beschriebenen Tatsachen bilden.

Was bleibt, ist die Fassungslosigkeit, wie in der heutigen Zeit in aller Öffentlichkeit mit Kindern umgegangen wird. Mir war vorher nicht bewusst, wie schlimm die Lebensverhältnisse in den Lagern sind. Und das die Kinder sich im Grunde selbst überlassen werden.

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