Das Cover:
Sehr schlicht und unspektakulär. Im Hintergrund erkennt man blass eine Karte, auf der die vermeintliche Route der Rose-Noelle (dem gekenterten Boot) zu sehen ist.
Die Story:
In diesem Buch geht es um 4 sehr unterschiedliche Männer, die gemeinsam eine Reise machen möchten. Schon nach kurzer Zeit kentert das Boot und dreht sich einmal um sich selbst. Alles steht Kopf. Das Einzige, was den Männern bleibt, ist zu warten und zu hoffen, dass sie schnell gefunden werden. Dabei gibt es häufig Streitigkeiten und die Männer müssen gucken, wie sie mit der Situation umgehen, bei der sie nicht wissen, wie lange sie noch dauert.
Meine Meinung:
Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen. 119 Tage. Das sind fast vier Monate. So lange war Jim mit drei anderen Männern auf einem gekenterten Boot und hat versucht zu überleben. Unwissend, wie lange der Kampf dauern würde. Unwissend, wie lange die Nahrungsmittel reichen würden. Unwissend, ob auf so einer Reise nicht irgendwann das Menschliche verschwindet.
Ich muss leider sagen, dass ich schwer ins Buch reingefunden habe. Ich wollte wissen: Wie überlebt man? Was ist da passiert? Doch das Buch beginnt mit ein bisschen Vorgeschichte zu Jim und man lernt ihn erst besser kennen, bevor man die Männer auf ihrer Reise begleitet.
Dasselbe gilt für den Schluss des Buches, wo man mehr Hintergrundwissen bekommt und wie es danach weiterging. Hier allerdings, fand ich es wirklich gut. Ich wollte wissen was aus den Männern wird.
Zur Mitte des Buches: Es war für mich wie eine Achterbahnfahrt. Mal fand ich es hochspannend, dann wiederum fand ich es recht langweilig. Und ich denke mir, was soll in 119 Tagen auch ständig was Neues passieren? Diese vier Menschen lebten zusammengepfercht auf bzw. in einem Boot.
Am Ende des Buches und auch auf den Innenseiten der Schutzumschläge sind Bilder. Unter anderem eines, dass die vier Männer kurz nach ihrer Rettung zeigte. Das fand ich sehr interessant, zumal man dann Gesichter der Männer aus dem Buch vor Augen hat.
Mein Fazit:
Für Menschen, die begeistert von Booten und Meeren sind ist es absolut empfehlenswert. Mir hat es gut gefallen, jedoch war es in meinen Augen zwischendurch etwas zäh und hat mich teilweise gelangweilt. Ich habe vielleicht auf mehr Action gehofft, aber das ist eben eine wahre Geschichte.
Autor von Gekentert, Im Atlantik verschollen und weiteren Büchern.
Lebenslauf von Steven Callahan
Steven Callahan hat einen Universitätsabschluss in Philosophie und Psychologie. Im Jahr 1981, mit 30 Jahren, erlitt er auf einem kleinen Segelboot Schiffbruch, als er den Atlantik
überqueren wollte. Er trieb 76 Tage auf einer Rettungsinsel über den Atlantik und überlebte in einer Art Symbiose mit dem Meer. Steven Callahan ist New York Times Bestseller-Autor und war unter anderem Berater von Ang Lee bei den Dreharbeiten zu Life of Pi (Verfilmung des Romans Schiffbruch mit Tiger, vier Oscars) und von Ron Howard bei der Verfilmung von Im Herzen der See. Er bergreift das ganze Leben als ein Survival Abenteuer. Das Segeln hat ihm dabei immer geholfen. Beim Segeln, so Steven Callahan, lernt man routiniert, Probleme mit limitierten Ressourcen und in einem isoliertem Umfeld zu bewältigen. Krisen erlauben einem das Leben als Geschenk zu begreifen, wahre Bedürfnisse von Begehrlichkeiten zu trennen und einfache Dinge als großes Glück zu erkennen. In Zeiten großer Herausforderungen werden die kleinsten Dinge und Gesten entscheidend, und wir finden heraus, wer wir wirklich sind.
überqueren wollte. Er trieb 76 Tage auf einer Rettungsinsel über den Atlantik und überlebte in einer Art Symbiose mit dem Meer. Steven Callahan ist New York Times Bestseller-Autor und war unter anderem Berater von Ang Lee bei den Dreharbeiten zu Life of Pi (Verfilmung des Romans Schiffbruch mit Tiger, vier Oscars) und von Ron Howard bei der Verfilmung von Im Herzen der See. Er bergreift das ganze Leben als ein Survival Abenteuer. Das Segeln hat ihm dabei immer geholfen. Beim Segeln, so Steven Callahan, lernt man routiniert, Probleme mit limitierten Ressourcen und in einem isoliertem Umfeld zu bewältigen. Krisen erlauben einem das Leben als Geschenk zu begreifen, wahre Bedürfnisse von Begehrlichkeiten zu trennen und einfache Dinge als großes Glück zu erkennen. In Zeiten großer Herausforderungen werden die kleinsten Dinge und Gesten entscheidend, und wir finden heraus, wer wir wirklich sind.
Quelle: Verlag / vlb
Alle Bücher von Steven Callahan
Gekentert
Erschienen am 17.11.2016
Im Atlantik verschollen
Erschienen am 01.12.1998
Adrift
Erschienen am 17.10.2002
Adrift
Erschienen am 28.05.2007
Neue Rezensionen zu Steven Callahan
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Rezension zu "Im Atlantik verschollen" von Steven Callahan
Rezension zu "Im Atlantik verschollen" von Steven Callahan
BonitoDas Buch macht mut in verschiedenen Situationen durchzuhalten auch wenn sie noch so ausweglos erscheint.
Sollte jeder mal lesen.
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