Rezension zu "Das Spiel der Götter (1)" von Steven Erikson
Monumental ... so könnte man das, was wir uns zu Gemüte geführt haben, wohl am ehesten bezeichnen. Verworren, teils verwirrend, gelegentlich skurril und vor allem vor Magie strotzend.
Ich bin ganz ehrlich: Ich weiß am Ende dieses Buches nicht so recht, was ich da gerade alles gelesen habe. Worldbuilding und Magiekonzept, aber auch die Konstellation der Fraktionen haben mich ein Stück weit überfahren und lassen mich ein wenig ratlos zurück. Was nicht bedeutet, dass mir das Buch nicht gefallen hätte. Im Gegenteil: Ich mag den Stil des Autors, habe gebannt verfolgt, welche Höhen und Tiefen der Phantastik die Geschichte durchläuft und konnte den meisten Charakteren etwas abgewinnen.
Wer tiefe Fantasy lesen mag, wer vor der Masse an Büchern nicht zurückschreckt und einen längeren Atem mitbringt, wird hier richtig aufgehoben sein. Ich werde mit Sicherheit weiterlesen und bin gespannt, was mich im Spiel der Götter noch alles erwartet, aber jetzt, jetzt brauche ich erstmal eine Pause.