Steven Erikson

 4,4 Sterne bei 853 Bewertungen
Autor von Das Spiel der Götter (1), Das Spiel der Götter (2) und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Ungeschönte Wahrheit des Krieges und vielschichtige Charaktere: Steven Erikson ist das Pseudonym des kanadischen Schriftstellers Steve Rune Lundin. Vor seiner Karriere als Autor hat er lange als Archäologe und Anthropologe in London gearbeitet. Mittlerweile lebt er jedoch, nach einem längeren Aufenhalt in Connecticut mit seiner Familie wieder in Winnipeg, Kannada. Schon seit Debütroman "Die Gärten des Mondes" hat die Kritiker, aufgrund seiner frischen Ideen, komplizierten Handlungssträngen und wunderbar andersartigen Welten, überzeugt. Mit seiner erfolgreichen Fantasy-Serie "Das Spiel der Götter" ist er international bekannt geworden und begeistert seine Fans mit der Fortsetzung der Welt des Malazanischen Imperiums.

Alle Bücher von Steven Erikson

Cover des Buches Das Spiel der Götter (1) (ISBN: 9783442269099)

Das Spiel der Götter (1)

 (137)
Erschienen am 19.11.2012
Cover des Buches Das Spiel der Götter (2) (ISBN: 9783442269655)

Das Spiel der Götter (2)

 (72)
Erschienen am 21.10.2013
Cover des Buches Das Spiel der Götter (3) (ISBN: 9783442269686)

Das Spiel der Götter (3)

 (58)
Erschienen am 20.01.2014
Cover des Buches Das Spiel der Götter (4) (ISBN: 9783442269907)

Das Spiel der Götter (4)

 (50)
Erschienen am 21.04.2014
Cover des Buches Das Spiel der Götter (5) (ISBN: 9783442269914)

Das Spiel der Götter (5)

 (45)
Erschienen am 21.07.2014
Cover des Buches Das Spiel der Götter (6) (ISBN: 9783442264100)

Das Spiel der Götter (6)

 (42)
Erschienen am 20.10.2014
Cover des Buches Das Spiel der Götter (7) (ISBN: 9783442264131)

Das Spiel der Götter (7)

 (40)
Erschienen am 19.01.2015
Cover des Buches Das Spiel der Götter (9) (ISBN: 9783734160400)

Das Spiel der Götter (9)

 (37)
Erschienen am 20.07.2015

Videos

Neue Rezensionen zu Steven Erikson

Cover des Buches Das Spiel der Götter (1) (ISBN: 9783442269099)
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Rezension zu "Das Spiel der Götter (1)" von Steven Erikson

Geniales Worldbuilding, Komplexität die ihresgleichen sucht!
leandro_readsvor 20 Tagen

Schon lange her, dass ich „Malazan Book of the Fallen“ gelesen habe. Ich liebte die Komplexität, sowohl der Handlung als auch der Charaktere. Es geht um Krieg, Schlachten und Einzelschicksale und das beste fand ich, dass es kein Gut und Böse gibt. Im einen Buch glaubt man, die Gegenseite sei Böse, doch erfährt dann später deren Blickwinkel und erkennt, dass es kein schwarz und Weiß, sondern viele Grautöne gibt. Diese Komplexität der Handlung und Interessenskonflikte schafft Erikson noch besser als Martin, dafür aber ist sein Werk so umfangreich, dass es schon für den ein oder anderen zu viel sein kann. Ob ich mich heute noch so in die Handlung reintigern könnte, kann ich nicht sagen. Damals war ich schwer begeistert. Die Wirrungen, die Ränkespiele und Intrigen. Vor allem davon, dass die Götter nicht allmächtig sind, auch wenn sie eine große Macht und Stärke besitzen. Die Sterblichen leben mit dem Leitsatz bloß nicht aufzufallen und auf keinen fall die Aufmerksamkeit eines Gottes zu wecken.

Der Stil und die komplexen Satzkonstruktionen waren mit ein Grund, warum mich die Bücher begeistert haben. Wahrhaft episch, gut durchdacht und sehr tiefgehend! Am Anfang muss man sich durchbeißen, denn viele Namen, Orte und Geschichten stürmen auf einen ein. Ist der Berg genommen, wird mnan vom Geschehen gepackt. War zumindest bei mir so.Die Informationen werden nach und nach preisgegeben, bis man irgendwann dann endlich die Puzzleteile zusammensetzt. Kann aber passieren, dass man irgendwann das Ganze wieder auseinandernimmt und wieder neu zusammenfügen muss. Die Welt ist komplex und lebensecht! Kleinigkeiten wie Legenden, Sitten und Bräuche lassen alles echt wirken. Die Handlung ist dabei realistisch gehalten und man sollte um den ein oder anderen Hauptcharakter bangen. Die Perspektivenwechsel fand ich gelungen und haben die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Es gibt ein super Personenverzeichnis, was hilfreich ist. Gedichte und Lieder am Anfang der Kapitel machen Stimmung.

Cover des Buches Das Spiel der Götter 19 (ISBN: 9783734161162)
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Rezension zu "Das Spiel der Götter 19" von Steven Erikson

Steven Erikson "Der Verkrüppelte Gott - Das Spiel der Götter Bd. 19"
SunnySuevor 2 Monaten

"Dinge sterben. Träume zerfallen zu Staub. Unschuld verblutet und tränkt die Erde. Liebe sinkt in kalte Asche. Wir hatten so viel. Doch wir haben alles aufgegeben. Es war ... unverzeihlich."

Wir sind wandelnde Tote. Wandelnde Tote zwischen den Scherben dieser verdammten Glaswüste. Wandelnde Tote, die allmählich ihren Verstand verlieren. Die sich mehr und mehr in alten Erinnerungen verlieren und deren Füße automatisch Schritt um Schritt gehen, bis sie den Toten nicht mehr tragen und unter dem Gewicht nachgeben. Wir waten durch Ozeane aus Blut, warten nur darauf, unser Blut dem Ozean hinzuzufügen. Das Spiel der Götter ist unberechenbar geworden, ob der vielen mächtigen Mitspieler die hier mitmischen. Welche Macht hat da schon ein normaler Mensch? Sind wir letztlich nur die Spielfiguren, die man leichtfertig opfert oder können wir dem Ganzen etwas entgegensetzen? Ist dort draußen irgendwer, irgendwas das uns hilft?

"Der Verkrüppelte Gott" ist der 19. und somit leider auch letzte Band von Steven Eriksons unglaublich komplexer und genialer High-Fantasyreihe "Das Spiel der Götter". Eine Reihe die mich gefordert hat und mich in eine gigantische Welt hat abtauchen lassen.
Übersetzt wurde auch dieser Band wieder von Simon Weinert.

Bei diesem Band musste ich mich immer vergewissern kein Blut an den Händen zu haben, wenn ich es weglegte. Klar gab es auch in den vorangegangenen Bänden blutige Kämpfe, aber dieser letzte Band stellt nochmal alles in den Schatten. Es ist ein Wunder, dass die Seiten nicht rot vom Blut waren. Aber dieses Buch war ganz nach meinem Geschmack. Zum Ende hat Erikson nochmal alles reingelegt und oft schwirrte mir nach einem Kapitel dermaßen der Kopf, ob der Fülle an Geschehnissen. Es war einfach nur genial. Die einzigen Passagen, die mich jetzt nicht so interessiert haben, waren die der Partei rund um die Fokrul Assail - denen konnte ich tatsächlich nicht viel abgewinnen, viel lieber war ich beim Schnellen Ben, Kalam, Fiedler, Igel, Buddl und Co.

Mein Fazit zu dieser Buchreihe:
Es handelt sich um eine sehr komplexe, epische Fantasyreihe, die ihre Leserschaft fordert, denn sie erwartet, dass man mitdenkt. Die Welt ist sehr interessant aufgebaut: Es gibt sogenannte Gewirre, durch die man Wege verkürzen kann und die je nach Gewirr zusätzlich eine spezielle Form von Magie bedingt (nicht jeder Magier, kann jedes Gewirr öffnen). Dann haben wir noch die sogenannten Azath-Häuser, die dort entstehen, wo ungezähmte Magie auftaucht, diese sind überdies lebendig. Außerdem sind diese Azath gegebenenfalls Gefängnisse für Aufgestiegene und Magier, auch stehen diese untereinander in Verbindung, so dass man zwischen den Azath-Häusern auf kurzem Wege reisen kann. Die Azath haben auch eine Verbindung mit den Drachenkarten, das sind eine Art Werkzeuge mit denen man die Zukunft vorhersagen oder auch die Gegenwart deuten kann. Diese Karten sind auch nochmal unterteilt in verschiedene Häuser, welche entweder einem Gott oder Aufgestiegenen zugeordnet sind oder sogar einem Sterblichen, der in der Regel nichts davon weiß. Es gibt aber noch weitere Formen von Magie. Genauso gibt es unglaublich viele Völker und Wesen, jedes für sich interessant und besonders. Wir haben Götter, Aufgestiegene, Drachen, Wechselgänger, Schattenhunde und, und, und. Erikson vereint in dieser Reihe wirklich viele verschiedene Parteien und jede davon hat sehr viele wichtige Charaktere - hier kommt es auch immer stark auf das Zusammenspiel der Parteien und Charaktere an. Erikson spielt mit seiner Leserschaft, hält Antworten vor die Nase, doch der nächste Plottwist hält was ganz anderes bereit. Auch in Geduld muss man sich bei dieser Reihe üben und auch mal einen etwas schwächeren Band durchhalten, denn: Am Ende wird man feststellen, dass auch dieser Band wichtig war. Und eines kann ich euch sagen: Alles was von euch hier bei der Lektüre gefordert wird, es lohnt sich so dermaßen! Ich habe nie etwas Ausgeklügelteres, Komplexeres gelesen!
"Das Spiel der Götter" ist ein eigentlich Muss für jeden High-Fantasy Fan, der sich nicht vor epischen Reihen fürchtet und sich gerne fordern lässt.

Cover des Buches Die gläserne Wüste (ISBN: 9783734161155)
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Rezension zu "Die gläserne Wüste" von Steven Erikson

Steven Erikson "Die Gläserne Wüste" Bd. 18
SunnySuevor 2 Monaten

"Ich glaube, dass das Schlimmste im Menschen nicht schwer zu finden ist - es umgibt uns überall, sauer wie eine undichte Blase, Tag für Tag. An den Gestank haben wir uns alle gewöhnt. Und was das Beste angeht ... schon möglich, aber ich würde nicht meine ganzen Münzen darauf setzen wollen."

Unsere Verluste sind verheerend. Die Nah'ruk haben unsere Armee deutlich dezimiert, doch es hätte auch schlimmer kommen können, wären Brys Beddict und seine Soldaten und die Khundryl uns nicht zur Hilfe gekommen. Nach diesem Rückschlag ist die Moral im Lager nicht gerade die beste, doch Mandata Tavore lässt uns weiter marschieren. Wir alle halten das für Wahnsinn und fragen uns warum? Was weiß Tavore und woher weiß sie es? Von unserem Hohemagier? Doch der Schnelle Ben ist tot, wir alle haben es gesehen. Wer wird uns jetzt noch schützen? Die Mandata jedenfalls nicht. Sie schickt uns sehenden Auges in den Tod. Noch nie hat jemand die Glaswüste überlebt, doch Tavore will genau das von uns! Wir sollen die Glaswüste nach Kolanse durchqueren. Die Wüste wird unser Tod sein und sollten wir es wider Erwarten schaffen, werden wir so schwach und ausgedörrt sein, dass die Forkrul Assail leichtes Spiel mit uns haben werden. Wie lästige Fliegen werden sie uns erschlagen ... ohne viel Mühe ... ohne viel Aufhebens ...

"Wenn ihr es wagt, euch daran zu erinnern, dann werdet ihr verstehen. Ich bin der Schlächter der Kinder - eurer Kinder - nein! Zeigt mir kein Entsetzen! Eure Hände sind rot vom Blut meiner Kinder! Ihr könnt uns nicht mehr töten, aber wir können euch töten, und das werden wir auch tun. Wir sind das Schwert alter Erinnerungen. Erinnerungen an Feuer, Erinnerungen an Eis, Erinnerungen an den Schmerz, den ihr uns zugefügt habt. Ich werde euer Verbrechen heimzahlen. Ich werde das Werkzeug eurer vollständigen Vernichtung sein. Jedes letzten Kindes. Ich bin Onos T'oolan, und einst war ich ein Imass. Einst betrachtete ich Blumen, die im Wind tanzten."

"Die Gläserne Wüste" ist der 18. Band von Steven Eriksons epischer Buchreihe "Das Spiel der Götter" und puh, man merkt definitiv, dass wir uns dem Ende der Reihe nähern. Erikson schiebt seine Spielfiguren gekonnt an ihre Plätze, was nicht immer ohne Kopfzerbrechen meinerseits geschieht, da für mich wie immer neue Fragezeichen im Kopf auftauchen, die Erikson noch nicht auflöst. Es geschehen Dinge, die mich kribbelig machen und bei denen ich verdammt neugierig bin wohin diese führen werden. Daher schwafel ich heute nicht weiter rum, sonder ziehe direkt - nicht ohne Wehmut - den letzten Band der Reihe aus meinem Regal.

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Zusätzliche Informationen

Steven Erikson wurde am 07. Oktober 1959 in Toronto (Kanada) geboren.

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