Rezension zu Bittere Mandelblüten von Sujata Massey
Rezension zu "Bittere Mandelblüten" von Sujata Massey
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 14 Jahren
Rei Shimura versucht sich dem japanischen Leben anzupassen und besucht auf Drängen ihrer Tante Norie einen Ikebana-Kurs. Eines Tages findet Rei ihre Tante vor einer toten Lehrerin stehen, mit der Ikebana Schere in der Hand, die sie kurz zuvor gekauft hatte. Rei glaubt nicht daran, dass ihre Tante Norie die Lehrerin Sakura ermordet hat, doch die Mitschüler schneiden sie bereits. Als Rei zu der Ausstellung für Ikebana geht, wird ihr plötzlich übel. Rei wurde mit Ameisengift vergiftet! Doch wer war es? Und woher kommen die anonymen Gedichte, die Rei seitdem erhält? Wer die beiden Vorgänger gelesen hat, wird kaum Unterschiede feststellen. Bei „Bittere Mandelblüten“ handelt es sich um einen Mix aus Krimi und Sachbuch. Nach wie vor befasst sich Sujata Massey mit den japanischen Traditionen, der Kultur und das Leben einer Großstadt als Ausländerin. Sujata Massey war sichtlich bemüht die fehlende Spannung aus den Vorgängern dieses Mal zu beheben. So ist der Spannungsbogen viel klarer und ausgearbeiteter als je zuvor. Im Vergleich zum Vorgänger werden die japanischen Übersetzungen einiger Begriffe nun besser untergebracht. Zwar sind die Sätze immer noch verschachtelt und lang, aber sie sind viel leichter zu verstehen und nachzuvollziehen. Diese Bezeichnungen werden auch weiter durch das ganze Buch verwendet. Ansonsten ist der Satzbau weiterhin gut und einfach strukturiert und der Krimi liest sich schnell und leicht.