Rezension zu "Die Kunst des Krieges" von Sunzi
"Wenn du den Feind und dich selbst kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten."
- Sunzi
Inhalt: Sunzi verfasste als Philosoph ca. 500 v.Ch. die 68 Thesen über die Kunst des Krieges und bewies sich durch deren Einhaltung selbst als fähiger Herresführer und wurde zum General ernannt. Zeit seines Lebens waren seine Armeen siegreich, da er sich an die Grundsätze in seinem Buch hielt. Erst nach seinem Tod, als seine Nachfolger seine Lehren nicht mehr befolgten, wurden die Armeen geschlagen und das Königreich ausgelöscht.
Eindruck: Das Buch ist klar gegliedert und in 13 Kapitel unterteilt. Der Herausgeber James Cavell beschreibt im Vorwort, wie er auf "Die Kunst des Krieges" aufmerksam wurde und warum es ein außergewöhnliches Buch ist.
Die Übersetzung basiert auf der zweiten Übertragung ins Englische, die 1910 erschienen ist. James Cawell hat sich bei der Übersetzung ein paar Freiheiten erlaubt, um den Text verständlicher zu machen.
Die Thesen werden oft mit historischen Beispielen aus Schlachten und Kriegen erklärt und verdeutlicht.
Ein spannendes Buch, dass anscheinend heute immer noch so aktuell ist, wie vor über 2500 Jahren - zumindest was die Kriegsführung angeht. Für mein "ziviles" Leben konnte ich davon aber nicht wirklich etwas ableiten. Trotzdem lesenswert und interessant, finde ich. :)