Cover des Buches Ein Heim voller Liebe (ISBN: 9783765536885)
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Rezension zu Ein Heim voller Liebe von Susan Anne Mason

Auf der Suche nach Heimat

von Lesestern vor einem Jahr

Kurzmeinung: Eine Geschichte mit wunderbaren Protagonisten, die als Wegbereiter für ihre Lebensziele und Werte eintreten.

Rezension

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Lesesternvor einem Jahr

„Ein Heim voller Liebe“ ist der zweite Teil der Reihe Hoffnung für Toronto von Susan Anne Mason und ist im Juni 2022 im Brunnen Verlag erschienen.

Schauplatz der Geschichte ist Toronto 1943, mitten in den Geschehnissen des Zweiten Weltkriegs.

Die Protagonistin Jane Linder hat ein großes Herz für Kinder und arbeitet mit viel Liebe und Engagement bei der Children Aids Society.

Auf ihrer gescheiterten Ehe lastet der Schatten der Kinderlosigkeit und ihr Mann bricht aus in eine neue Beziehung. Unglücklich geschieden lenkt sie ihre Lebensträume auf die Fürsorge und die emotionale Versorgung der ihr anvertrauten Waisenkinder. Ihr Ziel ist es, sich für die freigewordene Direktorenstelle zu qualifizieren, um so einen positiven Einfluss für eine einfachere Regelung zur Vermittlung von Kindern an geeignete Pflegefamilien umzusetzen.

Ihr eigener Lebenslauf mit dem geschiedenen Status versucht sie dabei bewusst zu verbergen, da dieser ein Hindernis für eine erfolgreiche Bewerbung darstellt.

Ihr Gegenpart ist Garret Wilder, der aufgrund von Unstimmigkeiten bei Buchungen ihr als Finanzprüfer zur Seite gestellt wird. Durch seine Kontrollen und Analysen fühlt sie sich bedroht und geht auf Abwehr und Distanz. Dies um so mehr, als deutlich wird, dass auch Garrett an der ausgeschriebenen und vakanten Stelle interessiert ist.

Mein Leseeindruck:

Susan Anne Masons Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar.

Auch wenn es sich um eine Fortsetzungsgeschichte handelt, ist die Handlung unabhängig zu lesen und ohne Vorkenntnisse zu verstehen.

Die Protagonisten sind warmherzig dargestellt, ihre Schicksale berühren und die Emotionalität ist zwischen den Zeilen zu spüren.

Man kämpft Seite um Seite mit Jane um ihr großes Ziel, ein Zuhause für die ihr anvertrauten Kinder, insbesondere den immer wieder vom Leben enttäuschten kleinen Martin zu finden.

Auch für Garret Wilder entwickelt sich schnell Sympathie und zugleich Anteilnahme an seinen durch den Krieg verursachten Problemen und Beeinträchtigungen.

Beide Personen haben mit Brüchen in ihrer Vergangenheit zu kämpfen, die sie unterschiedlich verarbeiten. Und die Rivalität um den gleichen Job stellt sie vor herausfordernde Entscheidungen.

Mein Fazit:

Ein wunderbares Buch, das Glaube, Vergebung und Neuanfang eindrücklich thematisiert und durch sympathische und berührende Charaktere überzeugt.

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