Susan Arndt

 4,5 Sterne bei 14 Bewertungen
Autor*in von Rassismus begreifen, Wie Rassismus aus Wörtern spricht und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Susan Arndt lehrt Englische Literaturwissenschaft und Anglophone Literaturen an der Universität Bayreuth. Bei C.H.Beck sind von ihr erschienen: "Die 101 wichtigsten Fragen Rassismus" (6. Auflage 2020), "Sexismus" (2020), "Rassismus begreifen" (2021).

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Ich bin ostdeutsch und gegen die AfD (ISBN: 9783406815874)

Ich bin ostdeutsch und gegen die AfD

 (1)
Neu erschienen am 13.03.2024 als Taschenbuch bei C.H.Beck.

Alle Bücher von Susan Arndt

Cover des Buches Rassismus begreifen (ISBN: 9783406765544)

Rassismus begreifen

 (4)
Erschienen am 02.11.2021
Cover des Buches Wie Rassismus aus Wörtern spricht (ISBN: 9783954050918)

Wie Rassismus aus Wörtern spricht

 (3)
Erschienen am 04.02.2022
Cover des Buches Sexismus (ISBN: 9783406757976)

Sexismus

 (2)
Erschienen am 17.09.2020
Cover des Buches Die 101 wichtigsten Fragen - Rassismus (ISBN: 9783406677656)

Die 101 wichtigsten Fragen - Rassismus

 (2)
Erschienen am 07.04.2020
Cover des Buches Ich bin ostdeutsch und gegen die AfD (ISBN: 9783406815874)

Ich bin ostdeutsch und gegen die AfD

 (1)
Erschienen am 13.03.2024
Cover des Buches AfroFictional In[ter]ventions (ISBN: 9783942885676)

AfroFictional In[ter]ventions

 (0)
Erschienen am 13.02.2014
Cover des Buches Imagination as Modelling of Knowledge (ISBN: 9783960420774)

Imagination as Modelling of Knowledge

 (0)
Erscheint am 01.05.2024

Neue Rezensionen zu Susan Arndt

Cover des Buches Ich bin ostdeutsch und gegen die AfD (ISBN: 9783406815874)
E

Rezension zu "Ich bin ostdeutsch und gegen die AfD" von Susan Arndt

Sehr informativ!
Eva_Beimervor einem Monat

SUSAN ARNDT: ICH BIN OSTDEUTSCH UND GEGEN DIE AFD

 

INHALT:

Die AfD ist in Ostdeutschland auf dem Vormarsch. In Umfragen ist sie oftmals die stärkste Partei, und liegt in einigen Bundesländern gar bei 35 Prozent. Doch das heißt: zwei Drittel der Ostdeutschen wählen nicht AfD. Susan Arndt gibt dieser oft übersehenen Mehrheit in ihrem sehr persönlichen Buch eine Stimme und zeigt, dass es auch ein anderes Ostdeutschland gibt und die AfD ein gesamtdeutsches Problem ist.

 Bei manchen Berichten kann der Eindruck entstehen, als wäre Ostdeutschland fest in der Hand der AfD. Und tatsächlich ist es erschreckend, auf welch fruchtbaren Boden die AfD dort mit ihrer Propaganda trifft. Doch es führt kein zwangsläufiger Weg von ostdeutschen Frustrationen in die Arme einer rechtsradikalen Partei, die für Rassismus, Sexismus und Autokratie steht. Susan Arndt erzählt ihre eigene Geschichte und zeigt, wie ein ostdeutscher Weg auch eine ganz andere Richtung nehmen konnte. Sie erzählt von ihren Gesprächen im Freundes- und Bekanntenkreis, in dem sich AfD-Sprech breit gemacht hat, berichtet aber auch von ihren Erfahrungen als Ostdeutsche seit 1989/1990 und als Person, die gegen Rassismus und Sexismus kämpft. Sie macht die Frustrationen verständlich, die durch westliche Überheblichkeit begünstigt wurden. Vor allem aber fragt sie, wie ein Miteinander gegen Diskriminierungen und Ausgrenzungen gestaltet werden kann. Ein Buch, das die Mitte gegen die AfD mobilisieren will – in Ostdeutschland und deutschlandweit.

 

MEINE MEINUNG:

Dieses Buch hat mir Vieles erneut klar gemacht.

Zum einen ist es eine Tatsache, daß „wir Wessis“ uns den „Ostdeutschen“ gegenüber größtenteils arrogant verhalten haben, und gerade auch wirtschaftlich viele übervorteilt haben.

Das klingt natürlich heute noch nach….

Die Autorin schreibt treffend, daß sie eigentlich erst nach der Wiedervereinigung eine Ostdeutsche wurde….

Zum anderen ist die AfD noch nie eine ostdeutsche Partei gewesen. Nach wie vor sind die meisten Mitglieder und auch der größte Teil der Führungsmannschaft Westdeutsche, die versuchen, ihre Schäfchen (buchstäblich!) ins Trockene zu bringen. Die Erkenntnis, daß es den AfDler*innen gar nicht um das „Volk“ geht, ist ja nicht neu, auch da geht es nur um den eigenen Vorteil.

Da das Buch zu großen Teilen eine Art Autobiographie ist, fand ich vieles, was Susan Arndt erzählt, sehr interessant, und auch neu, obwohl wir entfernte Verwandte im Osten hatten.

Mir ist jetzt klar, daß ich einiges an meiner Einstellung überdenken muß.

Cover des Buches Rassismus begreifen (ISBN: 9783406765544)
julzpaperhearts avatar

Rezension zu "Rassismus begreifen" von Susan Arndt

lehrreich und interessant
julzpaperheartvor 2 Jahren

Inhalt:

Rassismus ist eine der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte. Er wirkt bis in kleinste Zusammenhänge globaler und lokaler Strukturen hinein – und zwar als Ergebnis seiner viel zu langen Geschichte.

In ihrem aufrüttelnden Buch analysiert und problematisiert Susan Arndt diese Machtstrukturen von ihren Anfängen bis in unsere Gegenwart und zeigt, wie wir über Rassismus reden können, ohne ihn zu reproduzieren. Anti-Rassismus erfordert aktives Handeln und entsprechende Kompetenzen. Denn wer Rassismus bekämpfen will, muss ihn erstmal begreife und dafür braucht es Wissen und Argumente. 

Das Thema Rassismus ist aktuell in unserer vermeintlich zivilisierten und modernen Gesellschaft so wichtig und spannend, wie nie zuvor. 

Der Schreibstil der Autorin ist sehr interessant. Sie berichtet neutral, unvoreingenommen und in sehr treffender Ausdrucksweise. Ihre Wortwahl ist passend gewählt und sie gibt an keiner Stelle eine eigene Wertung ab. Das Buch bietet somit eine tolle Grundlage, um sich an dieses Thema heranzutasten und sich umfangreich zu informieren.

Das Buch ist in drei größere Bereiche unterteilt:

  • Rassismus: Grundlagen, konzeptionelle Verirrungen und Strömungen
  • Geschichte des Rassismus
  • Zeitgenössische Manifestationen des Rassismus seit 1990

Zum Abschluss findet man noch ein interessantes Fazit, sowie eine Liste rassistischer und sexistischer Begriffe.

Mir hat das Buch sehr gefallen. Es hilft Rassismus zu verstehen und liefert viele wichtige Informationen. Das Thema sollte umfangreicher in Schulen aufgegriffen und behandelt werden.

Cover des Buches Rassismus begreifen (ISBN: 9783406765544)
Kristall86s avatar

Rezension zu "Rassismus begreifen" von Susan Arndt

Sehr lesenswert!
Kristall86vor 2 Jahren

Klappentext:

„Rassismus ist eine der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte. Er wirkt bis in kleinste Zusammenhänge globaler und lokaler Strukturen hinein – und zwar als Ergebnis seiner viel zu langen Geschichte.

In ihrem aufrüttelnden Buch analysiert und problematisiert Susan Arndt diese Machtstrukturen von ihren Anfängen bis in unsere Gegenwart und zeigt, wie wir über Rassismus reden können, ohne ihn zu reproduzieren. Anti-Rassismus erfordert aktives Handeln und entsprechende Kompetenzen. Dafür braucht es Wissen und Argumente. Dieses Buch liefert sie.

Wie Rassismus entstand und warum er die Welt in Atem hält

Geschichte und Gegenwart des Rassismus

Wer Rassismus bekämpfen will, muss ihn erstmal begreifen.“


Autorin Susan Arndt nimmt sich einem sehr schweren Thema an. Leider ist es selbst heute noch, in unserer vermeintlich zivilisierten Gesellschaft, ein zu zu großes Thema. Da trennt sich die Spreu vom Weizen. Arndt geht in diesem Buch den Ursachen auf den Grund und genau die sollte man erstmal verstehen, bevor man „mitredet“. Wir tauchen hier in die Geschichte ein und können eigentlich nur staunen, seit wann es dieses, um es lapidar auszudrücken, „Problem“ überhaupt gibt. Weiter geht es dann in die Weiterentwicklung in vielerlei Hinsichten. Ich will hier gar nicht zu tief in die Materie gehen. Ich möchte lieber über die Art und Weise noch kurz berichten wie Arndt dieses Thema beschreibt: ihre Worte sind treffend und perfekt gewählt, ihre Ausdrucksweise ist passend und sie gibt keine Wertung ab. 

Wenn man Rassismus verstehen will, sollte man dieses Buch lesen. Ich kann es nur empfehlen! 4 von 5 Sterne

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