Erschreckend realistisch
von Samaire
Kurzmeinung: Erschreckend realistisch
Rezension
Beinahe ein Jahr ist seit der Katastrophe vergangen und Miranda kommt es fast so vor, als hätte es ein Leben vor der Katastrophe niemals gegeben. Als eines Tages Ihr Vater mit Anhang vor der Tür steht, muss die Familie zusammenrücken.
Ich mochte sowohl Band eins, als auch Band zwei der Reihe unglaublich gerne. Susan Beth Pfeffer hat es geschafft eine dramatische Situation ohne Kitsch und zuviel Drama zu schildern. Die nüchterne Betrachtung verbreitete viel mehr Schrecken und ließ das Geschehen sehr nah an den Leser. Im dritten Band der Reihe werden nun die Figuren aus Band eins und zwei zusammengeführt, was ich als sehr interessanten Ausgangspunkt betrachte. Miranda, das starke und sture Mädchen aus Band eins trifft auf Alex und seine Schwester, die wir in Band drei kennengelernt haben.
Auch wenn vieles wirklich grau in grau ist, bringt das Ende des Romans doch einen kleinen Hoffnungsschimmer für die Protagonisten. Wenn auch vieles nicht beantwortet wird, so hat mir das Ende doch sehr gut gefallen und trotz der schockierenden Ereignisse war das Ende eine runde Sache.
Ich kann die gesamte Reihe, inklusive diesem dritten Band, nur uneingeschränkt empfehlen. Eine berührende und spannende Geschichte, die sich schnell und zügig lesen lässt und Ihre Charaktere ernst nimmt.