Cover des Buches Windwitch: A Witchlands Novel (The Witchlands) (ISBN: 9780765379306)
Rezension zu Windwitch: A Witchlands Novel (The Witchlands) von Susan Dennard

Ausgewogener und ruhiger als der erste Band

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 7 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 7 Jahren
Die Story: Safiya van Hasstrel kann als Wahrmagi die Wahrheit erkennen. Diese Gabe erweist sich als gefährlich, denn nun sind alle drei Reiche der Magislande hinter dem jungen Mädchen und ihrer besten Freundin, Iseult, her. Schaffen die beiden es, Safiya in Sicherheit zu bringen?

Auf den Punkt gebracht:
Eine deutliche Steigerung zum etwas unausgegorenen ersten Band.

In mehr Worten:


Blood on the floor.

Für alle LeserInnen, die ähnliche Probleme mit dem extrem hohen Tempo des ersten Bandes hatten, habe ich eine gute Nachricht: Windwitch ist ruhiger und strukturierter als der Vorgänger. Zwar gibt es noch immer mehrere Erzählperspektiven, aber sie machen einen ausgewogeneren Eindruck und die Story wirkt weniger gehetzt.

Benannt ist der zweite Band der Reihe nach Prinz Merik, den wir hier besser kennenlernen. Ich persönlich mochte ihn im ersten Band überhaupt nicht, habe ihn in Windwitch allerdings besser zu verstehen gelernt und ihm mehr Positives abgewinnen können.
Safi wird nie ein Charakter nach meinem Geschmack sein und so ganz verstehe ich noch immer nicht, warum ihre Wahrheitsmagie so super special ist, wenn man bedenkt, was wir von anderen Magi zu sehen bekommen, aber immerhin ist ihr Handlungsstrang sehr interessant.

Richtig in ihren Bann gezogen haben mich allerdings, Aeduan, Iseult und ein Neuzugang, über den ich hier nicht mehr verraten möchte. Insbesondere die ersten beiden sind komplexe Persönlichkeiten und ich bin sehr neugierig, was es noch über sie in den weiteren Bänden zu erfahren gibt.

Was mir jedoch am allermeisten an dieser Reihe gefällt, ist wie bedacht und gekonnt Susan Dennard hier das Thema Diversität aufgreift. Man merkt, dass es der Autorin wichtig ist, Menschen unterschiedlichster Herkunft und Lebenswege in ihrer Geschichte einzubringen und das gelingt ihr unglaublich gut, ohne dass viel Aufhebens darum gemacht wird.
Und - dafür bin ich Susan Dennard ebenfalls sehr dankbar - Frauen sind hier starke Charaktere, die diese Eigenschaft auch in anderen Frauen wiedererkennen und schätzen können. Stärke zeigt sich in vielen verschiedenen Formen und wird niemals überbordend dargestellt, oder wie in anderen Reihen lautstark hinausposaunt. Gerade das macht die Charaktere in Windwitch umso authentischer.

Storytechnisch bewegt sich die Handlung aufgrund der vielen Perspektiven weniger schnell voran, als man erwarten könnte. Windwitch ist allerdings auch der zweite Band in einer vierbändigen Reihe, weswegen ich mit den Verwicklungen und Geschehnissen, die letztendlich von Statten gehen, zufrieden bin und den nächsten Band kaum erwarten kann.

Fazit:
Windwitch ist der ruhigere, besser strukturierte zweite Band der Witchlands-Reihe. Mit einem Schwerpunkt auf Freundschaft, vielfältigen Charakteren und einigen Überraschungen, konnte Susan Dennard mich begeistern.
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