Penryn ist eine Jugendliche, die seit den Angriffen der Engel die ganze Last und Verantwortung der Familie auf ihren Schultern tragen muss. Ihr Vater ist schon lange weg, ihre Mutter ist psychisch krank, man kann sich nicht auf sie verlassen; Penryn muss im Gegenteil auch noch auf sie aufpassen. Ihre kleine Schwester sitzt im Rollstuhl.

Seit den Angriffen steht die Welt Kopf. Strom gibt es nur selten. Die wenigen, die die Angriffe überlebt haben, ziehen wie Penryn und ihre Familie durch die Gegend, um nach etwas Essbarem zu suchen.

Wir lesen in diesem ersten Teil, wie Penryn sich durchkämpft, wie sie versucht, alle Hürden zu meistern, denn außer der Familie hat sie sonst weiter nichts und die beschützt sie mit ihrem Leben und all ihrer Kraft.

Raffe ist ein Engel, der vor Penryns Augen seiner Flügel beraubt wird - von anderen Engeln. Penryn rettet ihn vor dem Verbluten und die beiden bilden daraufhin eine Zweckgemeinschaft, denn nur Raffe kann Penryn zeigen, wohin die anderen Engel ihre entführte Schwester gebracht haben.

Die Beziehung zwischen den beiden in diesem Buch ist meistens sehr kühl, aber da sie einander brauchen, beschützen sie auch einander. Und ganz wider Willen baut sich doch eine besondere Beziehung zwischen den beiden auf.

Der Schreibstil war sehr angenehm und leicht zu lesen, so wie es typisch für Jugendbücher ist. Die Geschichte ist in bildhafter Sprache geschrieben, sodass der Leser sich die veränderte Welt gut vorstellen kann.


Fazit:

Eine spannende Geschichte in einer dystopischen Welt, in der die Engel die Bösen sind. Mit einigen Überraschungen im Laufe der Geschichte!