Elektrische Fische
von readinglaura
Kurzmeinung: Bringt wirklich tiefsinnige, wichtige Themen an, erinnert aber leider an eine eher typische Geschichte.
Rezension
»Und du Emma?«, fragt er einmal vorsichtig. »Willst du wirklich hier weg?«
In dem Buch ging es um Emma, die gezwungenermaßen an die Ostsee ziehen muss.
Ich mochte das Buch leider nicht so gerne. Ich habe es geschenkt bekommen und es lag lange auf meinem Sub und als ich es dann gelesen habe konnte es mich nicht überzeugen. Der Schreibstil hat mich kaum mitgenommen und die Story war auch nicht meins, da es kaum einen Spannungsaufbau gibt, weil alles relativ auf einer Ebene ist. Aber das größte Problem war, dass ich keine Problem damit hatte, das Buch aus der Hand zu legen, um was Anderes zu machten, was bei einem guten Buch meiner Meinung nach nicht passieren darf. Was mir gut gefallen hat, war, dass die Autorin auch mal „ungewöhnliche Themen thematisiert hat. Die Themen in dem Buch sind meistens sehr ernst. Krankheit, Depression und Trauer aber auch Hoffnung und Freundschaft sind wirklich emotional dargestellt. Auch waren die Entscheidungen der Charaktere menschlich und echt und wirkten nicht so, als hätten sie sich nur für den Plot so entschieden, was mir gefallen hat.
Leider sickert oft auch die „typische“ „Teenager hat Heimweh aber verliebt sich“ Geschichte durch, was ich schade fand. Die Story hat sich unfassbar in die Länge gezogen, was man auf einer Seite hätte sagen können, sagt sie in zwei Kapiteln. Das Ende war dafür unerwartet, man hätte gedacht, dass sie sich anders entscheidet, als sie es getan hat.
Die Geschichte bringt einem bei, das Krankheit zum Leben gehört un, dass man die schlimmste Zeit nur mit Freunden meistern kann.
Ich würde das Buch allen empfehlen, die es eher ruhig mögen und die Klischees nicht so sehr stören.