Susan Rieger

 2,8 Sterne bei 10 Bewertungen
Autor*in von Die Scheidungspapiere.

Lebenslauf

Susan Rieger ist Absolventin der Columbia Law School, wo sie später auch als Provost arbeitete. Außerdem war sie Dekanin in Yale und unterrichtete an beiden Schulen Jura. Sie hat diverse juristische Artikel für Zeitungen und Magazine geschrieben. "Die Scheidungspapiere" ist ihr erster Roman. Susan Rieger lebt mit ihrem Mann in New York City.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Susan Rieger

Cover des Buches Die Scheidungspapiere (ISBN: 9783442482597)

Die Scheidungspapiere

(10)
Erschienen am 14.09.2015

Neue Rezensionen zu Susan Rieger

Cover des Buches Die Scheidungspapiere (ISBN: 9783442482597)
Tamileins avatar

Rezension zu "Die Scheidungspapiere" von Susan Rieger

Tamilein
Eine gute Idee, aber die Umsetzung?

Klappentext

Die 29-jährige Anwältin Sophie ist eigentlich auf Strafrecht spezialisiert. Doch eines Tages bittet sie ihr Chef, bei einem ganz anderen Termin einzuspringen: Die Tochter eines wichtigen Mandanten, Mia Durkheim, möchte sich beraten lassen, nachdem ihr Mann völlig überraschend die Scheidung eingereicht hat. Nach dem Gespräch ist Mia so von Sophie hingerissen, dass sie unbedingt von ihr vertreten werden möchte – trotz Sophies Warnungen. Aber schließlich ist es auch Mias erste Scheidung ... Und so stürzen sich die beiden Frauen gemeinsam in einen Rosenkrieg, der am Ende auch Sophies Leben gehörig auf den Kopf stellt.

 

Meine Meinung

Der Klappentext hat mich sofort gefesselt. Was für eine coole Idee. Ich glaube so ein Buch habe ich bisher noch nie gelesen. Heutzutage freut man sich bei dem großen Buchangebot über neue Ideen und Erfrischungen. Ich muss sagen, dass ich leider schwer enttäuscht wurde. Als ich das Buch aufschlug fand ich nicht den erwarteten witzigen Roman mit guter Story. Das Buch besteht komplett aus Emails, Briefen zwischen den Parteien und untereinander, Gerichtsbeschlüssen und Gesetzen. Himmel Hilf!

Das hatte ich wahrlich nicht erwartet. Zuerst war ich noch sehr gespannt, da ich dachte diese Briefe wären nur ein "Einschub" und zwischendrin würden noch "richtige" Texte mit Story folgen. Doch leider war das nicht der Fall. Versteht mich nicht falsch: Es gibt eine Story, die man zwischen den Zeilen lesen muss, die man sich aus den Briefen, Mails, etc. selbst zusammen setzen muss. Ich hätte mir mehr "richtige" Geschichte gewünscht.

Es ist ein Buch der etwas anderen Sorte, meiner Meinung nach sehr gewöhnungsbedürftig. Für mich war es schwer in die Geschichte reinzufinden. Man wird von einer Figur zur nächsten gezogen. Der Schriftverkehr kann verwirrend sein. Die Charaktere bekommen keine Tiefe, sind meiner Meinung nach nur recht oberflächlich beschrieben. Natürlich lernt man sie ein wenig näher kennen, da sie auch einige Details in den Mails (etc.) verraten, doch ich hatte nicht das Gefühl sie richtig zu kennen. Ich konnte mich mit keiner der Figuren identifizieren.

Kurzum ist es eine tolle Idee, die Umsetzung war jedoch überhaupt nicht mein Fall. Sollte ich mich aber jemals in den USA scheiden lassen wollen, glaube ich, dass ich meine Rechte kenne ;)

 

Cover des Buches Die Scheidungspapiere (ISBN: 9783442482597)
mii94s avatar

Rezension zu "Die Scheidungspapiere" von Susan Rieger

mii94
Leider enttäuschend

Inhalt
Die 29-jährige Anwältin Sophie ist eigentlich auf Strafrecht spezialisiert. Doch eines Tages bittet sie ihr Chef, bei einem ganz anderen Termin einzuspringen: Die Tochter eines wichtigen Mandanten, Mia Durkheim, möchte sich beraten lassen, nachdem ihr Mann völlig überraschend die Scheidung eingereicht hat. Nach dem Gespräch ist Mia so von Sophie hingerissen, dass sie unbedingt von ihr vertreten werden möchte - trotz Sophies Warnungen. Aber schließlich ist es auch Mias erste Scheidung ... Und so stürzen sich die beiden Frauen gemeinsam in einen Rosenkrieg, der am Ende auch Sophies Leben gehörig auf den Kopf stellt.

Zum Inhalt
Die Scheidung um die es in dem Buch geht wird mithilfe von E-Mails, Briefen und anderen Nachrichten erzählt. Der Verlauf ist der Handlung ist sehr logisch und sehr realitätsnah würde ich behaupten.

Zum Schreibstil
Ich bin nicht wirklich in das Buch rein gekommen, was ziemlich schade ist, das es mich echt angesprochen hat! :) Ich muss leider sagen, dass ich überhaupt nicht in meinen Lesefluss gekommen bin. Die Autorin hätte auf jeden Fall mehr rausholen können. Und da Leseprobe hat sich echt gut gelesen, deswegen bin ich ein wenig enttäuscht.

Zur Autorin
Susan Rieger ist Absolventin der Columbia Law School, wo sie später auch als Provost arbeitete. Außerdem war sie Dekanin in Yale und unterrichtete an beiden Schulen Jura. Sie hat diverse juristische Artikel für Zeitungen und Magazine geschrieben. "Die Scheidungspapiere" ist ihr erster Roman. Susan Rieger lebt mit ihrem Mann in New York City.

Empfehlung
Meins war es leider nicht so, aber ich denke es könnte einigen von euch sehr gefallen! :) Mir hat der Stil einfach nicht zugesagt. Aber wenn euch die Leseprobe und der Klapptext anspricht, dann holt euch das Buch!

Bewertung
Ich geben dem Buch 6 / 10 Punkte!

Taschenbuch: 640 Seiten
Verlag: Goldmann Verlag (14. September 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442482593
ISBN-13: 978-3442482597
Preis Taschenbuch: 12,99 Euro
Preis eBook: 9,99 Euro

Cover des Buches Die Scheidungspapiere (ISBN: 9783442482597)

Rezension zu "Die Scheidungspapiere" von Susan Rieger

Ein LovelyBooks-Nutzer
In guten wie in schlechten Zeiten

Eine Scheidung. Eine auf Strafrecht spezialisierte Anwälten. Viel Briefpapier. Viel Chaos. „Die Scheidungspapiere“, der Debütroman der Juristin Susan Rieger, erlaubt einen Blick hinter die Kulissen einer Scheidung und einen vergnüglichen und amüsanten Blick durchs Schlüsselloch. Lohnt es sich wirklich sich scheiden zu lassen oder sollte man dann vielleicht doch lieber das kleinere Übel wählen.


„Mias Mann hat eine Neue. Aber Mia hat Sophie. Ihre Scheidungsanwältin. Die 29 – jährige Anwältin Sophie ist eigentlich auf Strafrecht spezialisiert. Doch eines Tages bittet sie ihr Chef, bei einem ganz anderen Termin einzuspringen: Die Tochter eines wichtigen Mandanten, Mia Durkheim, möchte sich beraten lassen, nachdem ihr Mann völlig überraschend die Scheidung eingereicht hat. Nach dem Gespräch ist Mia so von Sophie hingerissen, dass sie unbedingt von ihr vertreten werden möchte – trotz Sophies Warnungen. Aber schließlich ist es auch Mias erste Scheidung… Und so stürzen sich die beiden Frauen gemeinsam in einen Rosenkrieg, der am Ende auch Sophies Leben gehörig auf den Kopf stellt."

Das ist das erste Buch, bei dem ich nicht weiß was ich schreiben soll und das ist ziemlich frustrierend. Normalerweise sprudeln die Worte nur so aus mir heraus und es gibt kein Halt mehr. Es ist irgendwie anders. Vielleicht liegt es daran, dass das Buch nichts besonderes war und in mir nichts, aber auch rein gar nichts bewegt hat. Man hatte die Möglichkeit eine Scheidung per Aktennotizen, Emails, Briefkorrespondenz und auf sonstige Art und Weisen zu verfolgen, das war auch ganz nett. Aber es war eben nur nett. Genauso die Charaktere. Allesamt sympathisch, keiner wirklich durchgeknallt oder keine Latten mehr am Zaun. Alle und alles so normal. Nichts spektakuläres.

Jetzt könnte man argumentieren, was wäre daran so schlimm, ein Roman, der einfach aus dem Leben gegriffen ist? Dem keine absurde Handlung als Grundlage dient? Einfach nur stinknormal wie wir Menschen sonst auch? Ja ist ganz nett, nur es reizt mich nicht. Wer gerade mitten in einer Scheidung steckt oder sich auch nur einen Hauch für juristische Kompetenzen interessiert, der ist mit diesem Roman sicherlich glücklich. Es ist nicht so, dass ich keinen Spaß hatte, so war es nicht. Es war zwischendurch sogar ganz lustig. Mehr aber auch nicht. Eine nette Affäre für zwischendurch, jetzt widme ich mich wieder interessanteren Romanen.

Es war mal was anderes, ein humorvoller moderner Briefroman, mit flachen Charakteren und eine vorhersehbare Handlung. Nicht mein Ding.

Das einzige was mein literarisches Herz vielleicht hat höher schlagen lassen, waren die ausgeklügelten Vergleiche und Zitate von Dichtern und Politikern von A bis Z.


"Wie wäre es mit folgender Neufassung von Anna Karenina: „Jede in Scheidung lebende Familie ist auf ihre eigene Art unangenehm“? Arme Anna K. – so herzerweichend neunzehntes Jahrhundert! Heute stirbt niemand mehr aus Liebe, nur die Liebe stirbt, und dann lässt man sich scheiden. Vielleicht werde ich eine Neufassung von Anna schreiben, sie lässt sich scheiden und verliert das Sorgerecht, darf die Kinder aber jedes zweites Wochenende sehen. Dann geht sie wieder zur Schule, studiert Sozialarbeit und kümmert sich um Problemkinder. Sie wirft sich nicht vor den Zug, sie nimmt einfach die U-bahn. (Ein Taxi kann sie sich wegen der schlechten Scheidungsvereinbarung nicht leisten…) Könnte das Mrs Durkheims Geschichte sein? Gibt es einen Wronski?"

Was ich eigentlich sagen will: Das Buch hat mich nicht berührt und hätte ich die Möglichkeit es nochmal zu kaufen, dann würde ich das Geld sinnvoller investieren. Vielleicht hatte es zu wenig Tiefgang und ich blieb davon verschont, ich weiß es nicht.

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