Rezension zu "Die vergangenen Tage auf Leden Hall: Roman" von Susann Anders
Ein schöner Roman der zum Träumen einlädt. Geschrieben wurde er in zwei Zeitsträngen, die zum Schluss verbunden werden. Ein Waisenkind kommt zu einer wohlhabenden Familie und darf sich als Haushaltshilfe den Lebensunterhalt verdienen. Von Anfang an kommt Alice sich mit den Beiden Kindern ihrer Herrin näher. Zum Ärger dieser. Um so älter sie werden, um so innig wird diese Beziehung. Zwischen den Sohn und Alice entwickelt sich eine Liebesgeschichte. Durch eine Intrige wird diese unterbunden und Alice betritt Leden Hall nie wieder. Erst ihre Enkeltochter wagt diesen Schritt und erfährt so die tragische Geschichte.
Ein angenehmer Schreibstil lässt diesen Roman zum Wohlfühlbuch werden. Man erlebt so einiges aus dem Leben der Vorkriegszeit, die Grenzen zwischen Wohlstand und Arbeitervolk und leidet mit der verbotenen Liebe mit.