Susann Sitzler

Wenn ich auch Sitzlers fortwährenden Hinweise auf ihre Schwester Marlene auf fast jeder zweiten Seite etwas ermüdend finde,  so kann ich dennoch dieses umfassende und sehr lesbare Buch zur Geschwisterthematik allen empfehlen, die sich für Familienfragen interessieren oder ganz persönliche Themen aufbereiten wollen.

Der Autorin Susan Sitzler ist hier ein sehr gutes Buch gelungen. Sachlich klar, verständlich, persönlich und ohne abzuschweifen, bringt sie Licht in das Thema Vater, sowie in die spezielle Beziehung zu Töchtern.. Es wird einiges, basierend auf soziologischen bzw. psychologischen Erkenntnissen vermittelt. Frau Sitzlers besonnene und kritische Auseinandersetzung ist  eine lohnende  Herausforderung und gleichzeitig eine kompetente Begleitung für jemanden, mit Interesse an diesem Thema, eine Beteicherung ist es alle mal.

 Ein sehr gelungener und  wertvoller Beitrag zu diesem Thema. Sehr gut, dazu kann man nur gratulieren und froh sein, dass es solche Bücher gibt. 

Die Autorin Susann Sitzler arbeitet in diesem Buch ihre persönliche Beziehung zum eigenen Vater und Stiefvater auf und spricht mit Vätern aus ihrem Umfeld über die Beziehungen zu ihren Töchtern. Neben den persönlichen Ausführungen gibt sie immer wieder Exkurse in die Väterforschung und bezieht Erkenntnisse aus Psychologie und Soziologie mit ein. Daraus ergibt sich ein vielfältiges Bild der Vater-Tochter-Beziehung, in dem man sich als Leser*in suchen und vielleicht auch finden kann.

Durch die vielfältigen Blickwinkel auf die Beziehung von Vätern und Töchtern bietet das Buch die Möglichkeit sich mit der eigenen auseinanderzusetzen, sowohl als Tochter als auch als Vater. Daher finde ich das Buch empfehlenswert für Frauen, die die Prägungen und die Beziehung zu ihrem Vater reflektieren möchten, aber auch für alle (werdende) Väter, um ihren Einfluss wahrzunehmen und selbstreflektiert zu gestalten.

Vollständige Rezension auf meinem Blog: https://jennyrosaleen.jimdofree.com/2022/02/02/väter-und-töchter/