Rezension zu "Piranesi" von Susanna Clarke
Wo fange ich an... die kurze Zusammenfassung der Handlung ist überall zu lesen. Mehr als zu beschreiben, dass es sich in diesem Buch um einen Menschen handelt, den man Piranesi nennt und welcher in einer Welt aus Sälen und Statuen lebt, kann ich leider nicht, da ich die Ereignisse nicht vorwegnehmen möchte.
Persönlich habe ich das Buch durch einen britischen Book-Youtuber entdeckt, der anpries, dass es lebensverändernd sei. Und so ähnlich ist es aus.
Am Anfang (bis zum ca. Ersten Drittel) habe ich mich immer wieder gefragt ob es sich hierbei um ein Kinderbuch handle, da das Geschriebe sehr einfach, strukturiert aber auch detailliert war und die Handlung nicht sonderlich aufregend schien. Danach wurde erst sehr spannend und die Kurve sank nicht bis vor den letzten Seiten des Buches ab. Es wurde so spannend, dass ich es in einem durchgelesen habe, tief in die Nacht hinein.
Und es handelt sich hierbei ganz und gar um kein Kinderbuch, im Gegenteil: ich würde sagen, dass man das Gelesene verstehen und die Gefühle, die man bei dem Ende empfindet fast schon als erwachsener kaum im Stande ist. Bei mir hinterließ es Staunen, teilweise Ekel, Schock, Trauer und Erleichterung. Es lohnt sich für jeden/ jede, die das Leben und seine Existens hinterfragt.
Danke für diese einzigartige Erfahrung!