Lucy arbeitet als Übersetzerin in Japan und wird von der Polizei festgehalten und verhört, da diese glauben, sie habe ihre Freundin ermordet.
Lucy erzählt ihre Geschichte in Rückblenden aus der Ich-Perspektive, aber auch in der 3. Person. Manchmal im gleichen Satz, was ich anfangs etwas verwirrend fand. z.B. "Ich ging einfach nur weiter, in dem Bewußtsein, dass er da war und Lucy zuwinkte."
Hauptsächlich dreht sich die Geschichte um Lucy, ihr Leben in Japan und ihre Beziehung zu ihrem Freund Teiji. Man erfährt das ein oder andere Interessante über Tokio und den Alltag dort (wenn man sich noch nie damit beschäftigt hat), aber ansonsten fand ich die Geschichte eher dürftig. Von der auf dem Klappentext erwähnten Erotik habe ich nichts bemerkt. Von der Spannung auch nicht.
Was mich aber beeindruckt bzw. erschüttert hat, ist die Beschreibung von Lucys Kindheit. Aber ob es sich lohnt, das Buch nur wegen der paar Seiten zu Lesen ?