Susannah Kells

 3,3 Sterne bei 46 Bewertungen
Autorin von Das Hexen-Amulett, Die dunklen Engel und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Susannah Kells – unter diesem Pseudonym haben der internationale Bestsellerautor Bernard Cornwell und seine Frau Judy mehrere äußerst erfolgreiche historische Romane geschrieben.

Alle Bücher von Susannah Kells

Cover des Buches Die dunklen Engel: Historischer Roman (ISBN: 9783644408210)

Die dunklen Engel: Historischer Roman

 (3)
Erschienen am 05.10.2009
Cover des Buches Das Hexen-Amulett (ISBN: 9783499252211)

Das Hexen-Amulett

 (37)
Erschienen am 19.05.2009
Cover des Buches Die dunklen Engel (ISBN: 9783499254703)

Die dunklen Engel

 (5)
Erschienen am 18.05.2010

Neue Rezensionen zu Susannah Kells

Cover des Buches Das Hexen-Amulett (ISBN: 9783499252211)
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Rezension zu "Das Hexen-Amulett" von Susannah Kells

Das Hexen-Amulett - ein Roman von Bernard Cornwell und seiner Frau
Moritz_Hoffmannvor 6 Monaten

"Das Hexen-Amulett" ist ein historischer Roman aus dem England des 17. Jahrhunderts, welches von Bernard Cornwell und seiner Frau gemeinsam unter dem Pseudonym Susannah Kells verfasst wurde.

Als ich mir das Buch zugelegt habe, wollte ich es eigentlich gar nicht lesen, nachdem mein Blick auf die Autoren-Info im Einband fiel. Gerade hatte ich mir Cornwells "Das letzte Königreich" angetan und war eigentlich fest entschlossen, von diesem Autor keine Zeile mehr zu lesen. Ich rang mich dann doch dazu durch - erstens: weil Cornwell es nicht alleine geschrieben hat und ich gespannt war, ob hier ein Unterschied festzustellen ist, zweitens: weil ich von Cornwell auch Bücher wie "1356" oder "Das Zeichen des Sieges" gelesen hatte, die sooo schlecht nicht waren. 

Ich gab dem Buch eine Chance. Vielleicht waren die Startvoraussetzungen nicht ideal. Aber - das gebe ich zu - meine "Sympathien" für Bernard Cornwell sind seit dem "letzten Königreich" unwiederbringlich ... nun ja, beschädigt. Das kann ich nicht ändern.


Der Prolog, welcher von einem Kapitän handelt, der trotz Sturm auf See die Gefahr gering schätzt und ausgesprochen fröhlich weiter segelt (recht unrealistisch, denke ich, aber, na ja, es ist Trivialliteratur ...), stammt eindeutig aus Cornwells Feder, das ist stilistisch zu erkennen.

Das erste Kapitel ist unverkennbar von einer Frau geschrieben worden - Mädchen und Junge begegnen sich, verknallen sich sofort unsterblich - noch unverkennbarer aber von einem Anfänger, denn das Talent lässt zu wünschen übrig. Die Szenerie ist kitschig und die Umsetzung ausgesprochen holprig - DAS hätte Cornwell als ein Autor von Weltrang, der im Grunde auch erzählen kann, überarbeiten müssen, es trägt einfach zu sehr die Handschrift eines Anfängers.


Kapitel 2 war mein Letztes.

Dieses stammt wieder aus der Feder von Cornwell selbst. Und zwar unverkennbar, denn hier fährt er die selbe Nummer auf, die er im "letzten Königreich" permanent durchzieht. Antichristlichkeit. Der strenggläubige Vater des Mädchens verprügelt sie mit dem Gürtel, weil sie es gewagt hat, mit einem Jungen zu sprechen, und brüllt zwischen den Schlägen, dass sein Haus ein christliches Haus ist. ... Na klar! Ein Christ ist er ... Ja, ich weiß, dass es in der englischen Puritanerbewegung Regeln gab, die über das Verständnis eines christlichen Weltbildes hinaus schossen. Aber mir erscheint diese ganze Szene in ihrer Darstellung einfach derart übertrieben (und außerdem 1:1 aus dem entsetzlich schlechten Klischee-Film "Die Päpstin" herauskopiert), dass ich hier schon wieder Cornwells Lust am Werk sehe, Christen dumm zu machen. Denn zu allem Überfluss sind der schlagwütige Vater und der Bruder des Mädchens, der ebenfalls sehr strenggläubig und natürlich übertrieben böse dargestellt wird, auch noch hässlich wie die Nacht, der Bruder sogar verkrüppelt (Wieso das??).

Nein. Da war für mich Schluss. Schon nach "Das letzte Königreich" hat es mir gereicht und die hasserfüllte, antichristliche Hetze des Autors muss ich mir nicht noch ein Buch lang antun - auf Dauer schadet das meiner Laune und verdirbt mir die Freizeit.

Ich werde also nicht mehr lesen, wie Cornwell den bösen Vater und den bösen Bruder zu Tode kommen lässt (denn so wird die Geschichte verlaufen, da bin ich sicher), ich werde nicht mehr lesen, wie das Mädchen mit dem Jungen zusammen kommt und wie das Mädchen Priester beschimpft (das tun Cornwells Protagonisten immer - die Romane sind ja alle nach einem etwas ähnlichen trivialen Muster gestrickt) ... und es tut mir darum nicht leid. Da gibt es bessere Literatur, die ich dann nicht länger warten lassen will.


Ein Stern - weniger geht ja nicht. Ich weiß, dass ich hier ein nicht ausgelesenes Buch bewerte, ich kann also weder eine Empfehlung (auf keinen Fall) aussprechen noch sonst etwas. Diese Rezension ist ein persönlicher Eindruck - eine letzte "Chance" die ich Cornwell noch gegeben habe. Er ist gescheitert und wird nun mich als Leser verlieren. Endgültig.

Cover des Buches Die dunklen Engel: Historischer Roman (ISBN: 9783644408210)
Ariuss avatar

Rezension zu "Die dunklen Engel: Historischer Roman" von Susannah Kells

Liebesgeschichte in den Wirren der Französischen Revolution
Ariusvor 2 Jahren

Unter dem Pseudonym Susanna Kehls verfasste das Ehepaar Bernard und Judy Cornwell mehrere historische Romane, so auch „Die dunklen Engel“.

Der Titel ist schlecht gewählt, da in dem Buch nie die Rede von den dunklen Engeln war, sondern immer nur von den gefallenen Engeln, einem Geheimbund innerhalb des Illuminatenbundes. Dies könnte daran liegen, dass der Titel im deutschen Sprachraum bereits besetzt war.

Normalerweise gehe ich nicht auf das Cover ein, da dieses selten vom Autor selbst entworfen wird. Doch diesmal muss ich eine Kritik dazu loswerden. Denn wenn die Heldin schon eine hellblonde Schönheit ist, erachte ich es als achtlos vom Verlag, eine dunkelhaarige, knapp über dem Durchschnitt angesiedelte Frau, auf das Cover zu setzen!!

Die Ereignisse spielen sich zur Zeit der französischen Revolution ab. In Frankreich herrscht eine Schreckensherrschaft unter der Guillotine. Auch in diesem Werk bleiben uns diese Gräueltaten nicht ganz erspart, obwohl das Autorenpaar dabei nicht allzu sehr in Details geht.

Zu Beginn erfahren wir vom Tod der schönen Lucille, einer französischen Edelfrau, die kurz vor der Heirat mit dem englischen Adeligen Toby Lazen steht. Dieser lechzt nach Vergeltung und macht sich auf die Suche nach den Mördern seiner Verlobten.

Das heimatliche Schloss in England wird unterdessen von Tobys Schwester Campion verwaltet, da der fünfte Earl seit einem Jagdunfall dahinsiecht.

Campion ist die Hauptprotagonistin dieses Romans. Sie wird als wunderschön und intelligent beschrieben.

Finstere Mächte haben es auf das Vermögen der Lazens abgesehen. Ein geheimnisvoller Mann, der sich selbst Lucifer nennt, spinnt wie eine giftige Spinne seine Fäden um das Erbe des alten Grafen. Dabei sind Toby und Campion im Wege und müssen sterben.

Und schon zieht sich das Netz um Campion enger zusammen, der erste Anschlag auf ihr Leben schlägt noch fehl, da sie im letzten Augenblick ein Edelmann rettet. Der in der Folge auch um ihre Hand anhält. 

Doch dann verliebt sich Campion wider besseres Wissen in einen Mann von niederem Stand. In den zweiten Protagonisten der Erzählung - "Gitan" ein Roma. 

Lange zieht sich die Vorgeschichte hin und vor allem gegen Ende des Buches wandelt sich das Ganze zu einer kitschigen Liebesgeschichte. Allerdings ist das Hin und Her um den Roma gut gelungen, sodass der Leser immer wieder zweifelt, wem seine Loyalität tatsächlich gilt. Wer sich tatsächlich hinter Lucifers Maske versteckt, war für mich überraschend.

So hatte ich - solange die Liebesgeschichte nicht zu kitschig war - einiges an Lesevergnügen und bewerte das Buch daher insgesamt als unterhaltsam.

Cover des Buches Das Hexen-Amulett (ISBN: 9783499252211)
november2014s avatar

Rezension zu "Das Hexen-Amulett" von Susannah Kells

Das Hexen-Amulett
november2014vor 8 Jahren

Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
Seitenzahl: 592
Ersterscheinung: 01.02.2008

Klapptext:
Die Sünde, der Tod – und eine Liebe, die alles besiegt England im 17. Jahrhundert: Die junge Dorcas wächst in einem so frommen wie strengen Elternhaus auf. Als sie heimlich ein Bad im Fluss nimmt, wird sie von dem jungen Adeligen Toby Lazen überrascht. Doch auch ihr missgünstiger Bruder Ebenezer hat alles mitverfolgt. Als Dorcas daraufhin an einen ältlichen Glaubensbruder verheiratet werden soll, sucht sie ihr Heil in der Flucht. Im Studierzimmer des Vaters hat sie zuvor ein seltsames Amulett gefunden. Und einen Brief: Das Schmuckstück sei Schlüssel zu ihrer Vergangenheit. Als sie Toby wieder trifft, brennt ihr Herz bald lichterloh für ihn. So lichterloh wie die Scheiterhaufen vor dem Tower in London…

Meine Meinung:
Ich lese sehr gerne historische Romane und habe mir das Buch geholt, weil der Klapptext wirklich interressant klang. Leider hat mich das Buch nicht überzeugen können. Ich fand es teilweise anstrengend zulesen, da bei mir oft Langeweile aufkam. Ansich war die Liebesgeschichte zwischen Toby und Campion alias Dorcas schön aber mir hat auch einfach ein flüssiger Schreibstil gefehlt um mich damit richtig indendifizieren zu können. Teilweise war es auch mal echt spannend und dann auch zum Ende hin was aber immer sehr schnell abnahm.

Mein Fazit:
Für mich war es leider nichts, daher nur 3 Sterne.

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