Hier kommt meine Rezension zu Schneestern - Trean von Susanne Ertl. Kurz die Inhaltsangabe:
Warum ist Astara ermodet worden? Was hat es mit der sternförmigen Schatulle auf sich, die sie Namila hinterlassen hat? Und wie konnte sich ihr Körper einfach in Luft auflösen? Auf der Suche nach Antworten wird Namila von Trean überrascht. Er zeigt ihr nicht nur, was Astaras Tod zu bedeuten hatte, sondern auch, dass man Gefühlen manchmal eine Chance geben sollte - bevor es zu spät ist.

Man wird direkt ins Geschehen des Buches hineingeworfen: Hauptcharakter Namila, eine Jägerin der Stadt Lewara, verlässt ihr Haus für die Nachtwache, kurz darauf wird ihr Schützling Astara ermordet. Mit ihrem Tod und einer ungenauen Aufgabe betraut, gerät Namila direkt in ein gefährliches Abenteuer mit zahlreichen Gegnern und dem geheimnisvollen Mann Trean, der ihr Antworten verspricht. Man folgt den beiden durch die Nacht, voller Gefühle, Ängste und Fragen, auf die man vielleicht niemals die Antwort erhält.

Ich mochte Schneestern, es war eine kurze, intensive Geschichte mit faszinierenden Fantasy-Elementen, einer neuen Welt und einer Idee, die noch viel zu bieten hat. Aber das ist auch mein größter Knackpunkt: Es war mir persönlich viel zu wenig! Die Möglichkeiten, die es durchaus gab, blieben zurück, und obwohl die Handlung spannend und durchdacht war, fehlt es ihr einfach an Fleisch. Mehr Details, eine langsamere Entwicklung, das hätte der Geschichte wirklich gut getan. Auch die Charaktere werden so etwas flach, man erfährt zu wenig über sie, nur kleine Andeutungen.

Schneestern-Trean ist ein guter kurzer Einstieg in eine neue Fantasy-Reihe, die Lust auf mehr macht, jedoch auch noch deutlich mehr bieten kann, als sie bisher tut.