Cover des Buches Wächter des Elfenhains (ISBN: 9783845909165)
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Rezension zu Wächter des Elfenhains von Susanne Gavénis

"Wächter des Elfenhains" ist ein Muss für einen jeden Fantasy-Fan!

von KristinSchoellkopf vor 8 Jahren

Kurzmeinung: Ein fesselnder Fantasy-Roman!

Rezension

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KristinSchoellkopfvor 8 Jahren
Nachdem ich schon Susanne Gavénis` Roman "Shai`lanhal" gelesen habe, wusste ich: Ich möchte unbedingt ein weiteres Buch von Susanne lesen!
Als ich dann "Der Wächter des Elfenhains" als Rezensionsexemplar bekommen habe, habe ich mich riesig gefreut und konnte es kaum mehr abwarten, anzufangen zu lesen.
Einen großen Dank an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar!

Das Cover macht sofort Lust darauf, das Buch aufzuschlagen und zu lesen. Um ganz ehrlich zu sein, weiß ich gar nicht, wie ich es beschreiben soll, aber jetzt tue ich mal mein Bestes. ;-)
Zu sehen ist der Kopf einer Kreatur, welcher aus einem Fluss herausragt und mit metallener Kopfschutzmaske bedeckt ist. Auch ist auf seiner Stirn ein Loch in der Maske, welches an eine Herzform erinnert. Der Kopf ist komplett grün und die Augen stechen in noch einem helleren Grünton dem Betrachter entgegen.
Hinter der Gestalt ist Schilf und das Ufer eines Flusses zu erkennen. Im Allgemeinen kann man sagen, dass das Cover sofort auf einen Fantasy-Roman schließen lässt und die Neugierde des Lesers weckt.

Die Geschichte dreht sich um Andion, welcher sich einfach nicht richtig in seiner Welt wohlzufühlen scheint und von allen als Außenseiter angesehen wird. Auch die ungewöhnlich gefärbten Augen helfen nicht gerade dabei, dass er sich zugehörig fühlt, denn keiner kann lange in sie sehen. Aber sein eigentliches Problem ist noch weitaus größer, als seine Fähigkeiten: Sein Vater! Vor neunzig Jahren hat sein Vater Ogaire das Herz des Elfenhains vergiftet und ist in die menschliche Welt geflüchtet. Bei der Flucht vor seinem Vater kommt Andion der Wahrheit immer näher und erfährt, wie stark sein Schicksal mit dem der Elfen verbunden ist...

Die Charaktere im Roman sind faszinierend. Gerade Andion hat es mir angetan, denn ich konnte mich sehr gut mit ihm und seiner Persönlichkeit identifizieren. Welcher Teenager kann schon sagen, dass er sich wohl in seiner Haut fühlt und dazu gehört?
Auch seine Unsicherheit auf der einen Seite und seine Stärke auf der anderen machen für mich seinen Charakter aus, da man einfach nicht immer stark sein kann, sondern Unsicherheit auch menschlich ist.
Durch Details wie diese werden die Charaktere für den Leser sehr lebendig und man geht mit ihnen durch dick und dünn.
Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mir nicht in der einen oder anderen Szene der Atem gestockt ist, weil ich Angst hatte, von mir geliebte Protagonisten sterben. Und das macht einen wirklich tollen Roman aus!

Der Schreibstil in "Wächter des Elfenhains" hat mich genauso begeistert, wie in "Shai`lanhal". Susanne Gavénis schreibt mit einer solchen Leichtigkeit, dass es den Leser von der ersten Seite an begeistert!

Mich haben vor allem die Details im Roman fasziniert, da in ihnen, wie ich finde, die wahre Kunst eines Autors / einer Autorin liegt. Wenn ich eine völlig fremde Welt vor meinen Augen sehen kann, ohne in der Realität in ihr zu sein, dann weiß ich, dass ich das richtige Buch lese! Brilliant!
Ebenso war die Kombination aus düster und rührend in "Wächter des Elfenhains" sehr dominant und atemberaubend.
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