Susanne Hornfeck

 4 Sterne bei 747 Bewertungen
Autor*in von Torte mit Stäbchen, Mulan Verliebt in Shanghai und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Zhang Ling ist gebürtige Chinesin und emigrierte 1986 nach Kanada. Ihre Romane und Erzählungen wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Chinese Media Literature Award als Autorin des Jahres, dem Grand Prize of Overseas Chinese Literary Award und dem Open Book Award der China Times. "Wo die Wasser sich begegnen" ist der erste Roman, den sie auf Englisch verfasst hat, und ihr erstes Buch bei C.H.Beck Literatur. Susanne Hornfeck ist Germanistin und Sinologin, Autorin und Übersetzerin. Fünf Jahre lebte und lehrte sie in Taipei. 2007 wurde sie mit dem renommierten C.H. Beck Übersetzerpreis ausgezeichnet. Für C.H.Beck hat sie die Romane von Charles Simmons übersetzt.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Susanne Hornfeck

Cover des Buches Torte mit Stäbchen (ISBN: 9783423628082)

Torte mit Stäbchen

(13)
Erschienen am 17.10.2024
Cover des Buches Mulan Verliebt in Shanghai (ISBN: 9783423650229)

Mulan Verliebt in Shanghai

(9)
Erschienen am 19.02.2016
Cover des Buches Ina aus China (ISBN: 9783423626736)

Ina aus China

(7)
Erschienen am 13.10.2017
Cover des Buches Taiwankatze (ISBN: 9783943314724)

Taiwankatze

(4)
Erschienen am 01.03.2023
Cover des Buches China in kleinen Geschichten (ISBN: 9783423095129)

China in kleinen Geschichten

(0)
Erschienen am 01.02.2013
Cover des Buches Erste chinesische Lesestücke (ISBN: 9783423094900)

Erste chinesische Lesestücke

(0)
Erschienen am 01.11.2009
Cover des Buches Hausmittel aus China (ISBN: 9783991140290)

Hausmittel aus China

(0)
Erschienen am 14.10.2022

Neue Rezensionen zu Susanne Hornfeck

Cover des Buches Der Gesang der Wellen (ISBN: 9783423650434)
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Rezension zu "Der Gesang der Wellen" von Sally J. Pla

ancla_books4life
Eine Protagonistin, die ins Herz zieht – und dort bleibt

**** Mein Eindruck ****

Taschentücher bereithalten – diese Protagonistin berührt tief und nimmt das ganze Herz ein. Beim Lesen blieb kein Raum für etwas anderes als sie, ihre Wahrnehmung und diesen leisen Schmerz, der sich mit einer stillen, aber kraftvollen Hoffnung mischt – besonders in den Momenten mit ihrem Vater oder am Wasser, wenn sie ein neues, kostbares Gefühl erlebt. Sie ist eine besondere Figur, und sie nimmt auch die Welt auf besondere Weise wahr. Ihre Art zu erzählen ist anders – und genau deshalb so bewegend. Mehr als einmal wollte ich sie in den Arm nehmen und die Welt um sie herum verändern. Es hat mich tief berührt, dass hier einmal der Vater der Held sein darf – ihre Zuflucht, ihr sicherer Hafen – und die Mutter nicht schlechtgeredet wird, sondern einfach andere Werte lebt. Stück für Stück zu erfahren, was wirklich hinter ihrer Geschichte steckt, hat mir das Herz gebrochen. Die Wendung sitzt tief, hinterlässt Spuren – und ist wichtig, aber auch potenziell triggernd. Der Schreibstil und die Persönlichkeit der Protagonistin verschmelzen zu einer Einheit. Genau das macht dieses Buch zu einer Geschichte, die bleibt – mit einer Figur, die viele suchen, die sich besonders fühlen, und mit einem Gefühl von Liebe und Hoffnung, nach dem sich jeder Mensch sehnt.


**** Empfehlung ****

Ein leises, intensives und zutiefst emotionales Buch, das lange nachhallt. Für alle, die Geschichten lieben, in denen Figuren die Welt auf besondere Weise sehen – und in denen Schmerz und Hoffnung untrennbar verbunden sind.

Cover des Buches Salzwasser (ISBN: 9783406817106)
Sanne54s avatar

Rezension zu "Salzwasser" von Charles Simmons

Sanne54
Am Meer

Michael ist 15 Jahre und verbringt die Ferien im Haus der Familie auf einer Insel, die eigentlich gar nicht mehr bewohnt werden darf. Diese Flüchtigkeit liegt wie ein Schleier über dem ganzen, schmalen Buch, das es ganz toll versteht Stimmungen einzufangen. Die Freiheit am Meer, die Leichtigkeit erster Verliebtheit usw. Denn in diesem Sommer- wie auf dem Cover angekündigt- verliebt sich der Ich-Erzähler in die 5 Jahre ältere, Fotografie-begeisterte Mieterin seiner Eltern. Das ganze spielt in den 1960ern, ist aber zeitlos, wie ich finde. De Roman hat mir auf jeden Fall richtig Spaß gemacht.



Cover des Buches Wo die Wasser sich begegnen (ISBN: 9783406829758)
S

Rezension zu "Wo die Wasser sich begegnen" von Zhang Ling

Snowbird
Ein Leben in China im 20. Jahrhundert

Man hört immer wieder von Menschen, die ihre persönliche Geschichte oder Teile davon mit ins Grab nehmen, und durch Zufall kommt sie posthum heraus. So ist es auch bei Chunyu, der Mutter von Feng. Seit zwanzig Jahren leben sie in Kanada, und nach Chunyus plötzlichem Tod findet Feng heraus, dass ihre Mutter nicht die Person war, die sie vorgab zu sein. In China gibt es noch eine Schwester der Mutter, auch schon sehr alt, und Feng begibt sich auf eine Reise in ihre Vergangenheit in der Hoffnung, von ihrer Tante Mei die Geheimnisse ihrer Mutter zu erfahren. So beginnt Zhang Lings Roman. Was dann folgt, ist die ereignisreiche wechselvolle chinesische Geschichte des 20. Jahrhunderts, in der Chunyu wenig erspart geblieben ist - kein Wunder, dass sie ihre Tochter damit nicht belasten wollte. Aber nicht nur das, denn hinter allem, was Feng über ihre Mutter, deren Familie und ihren längst verstorbenen Vater herausfindet, der auch nicht mit Glück gesegnet war, zeigt sich zudem eine ganz andere Frau als die, mit der sie die meiste Zeit ihres Lebens zusammen gelebt hat. Und Feng überkommen Selbstzweifel, denn Vieles hat sie ganz anders wahrgenommen, als es sich nun darstellt.

 

Wie ein Puzzle, dessen Teile über Zeiten und Länder verstreut sind, setzt Feng das Leben ihrer Mutter zusammen. Zhang Ling hat die persönlichen Schicksale von vier Menschen und einigen Nebenfiguren so in die chinesische Geschichte des letzten Jahrhunderts eingewebt, dass alle Phasen und Aspekte illustriert werden, und das zu lesen ist nicht immer angenehm, denn Fengs Eltern und ihre Tante haben Dinge erleben und erleiden müssen, die man niemandem wünscht. Dennoch bin ich durch die Seiten geflogen, denn das Buch ist süffig geschrieben, sie erzählt ihre Geschichte sehr eindrücklich und spannend bis zum Schluss. Stilistisch ist sie sehr geschickt aufgebaut, indem sie mit Chunyus Tod in Toronto beginnt und zunächst erzählt, sie deren Leben in den letzten 20 Jahren in Kanada war und wie Feng mit dem Verlust der Mutter zurechtkommt.

 

Nach einigen Monaten bricht die Tochter nach China auf. Von dieser Reise und ihren Erkenntnissen dort berichtet sie ihrem Ehemann, der in Toronto zurückbleibt, in E-Mails. Gleichzeitig zeichnet sie alles, was sie erfährt, auf, um nichts zu vergessen, aber auch, um es in einem ersten Schritt zu verarbeiten, zu verdauen. Diese Berichte schickt sie ihrem Mann. Dadurch holt die Autorin ihre Leser*innen immer wieder in die Gegenwart und an die Seite Fengs zurück. Der Roman vereint Elemente eines historischen Romans, der Kulturgeschichte, einer Familiengeschichte und sogar die einer kleinen, zarten Liebesgeschichte miteinander und wirft auch Fragen auf, wieweit die Erlebnisse der Eltern das Leben und Werden der Kinder beeinflussen und ob es sie wirklich schützt, wenn ihnen die Vergangenheit vorenthalten wird, oder ob sie nicht stattdessen unidentifiziert umso schwerer auf ihnen lastet.

 

Der Titel „Wo die Wasser sich begegnen“ mutet auf den ersten Blick ein wenig kitschig an. „Where waters meet“ heißt der Roman im Original. Im übertragenen Sinne könnte es bedeuten „wo am Ende alles zusammenfließt“, das trifft es für mich ziemlich gut. Die sachliche Art der Protagonistin Feng sorgt in Kombination mit dem Aufbau dafür, dass die Story nie ins Kitschige abgleitet, was man bei dem Titel vermuten könnte. Ich habe viele Details gelernt. Wer Interesse an China hat, aber kein Sachbuch lesen möchte, liegt mit diesem Buch genau richtig. Und wer gerne historisch beeinflusste Familiengeschichten mag, sowieso.

 

Die Autorin Zhang Ling ist selbst 1986 aus China nach Kanada emmigriert. Dieser Roman ist nicht ihr erstes Buch, aber das erste, das sie auf Englisch verfasst hat. Übersetzt wurde es von Susanne Hornfeck, die Germanistin und Sinologin, Übersetzerin und Autorin ist.

 


Gespräche aus der Community

Eine wundervolle Reise durch Griechenland mit zauberhaften Erlebnissen und amourösen Versuchungen: »Mrs Winterbottom nimmt sich eine Auszeit« ist eine warmherzige Lektüre, die beweist: Für ein Abenteuer ist es nie zu spät!

633 BeiträgeVerlosung beendet
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Letzter Beitrag von  Almeri

Nun der letzte Abschnitt war nicht anders zu erwarten, allerdings die Szene als Alan im Sessel saß und sie sich wieder selbst entdeckte, war grandios. Die Details am Schluss waren gut beschrieben.

Erster Band der Webtoon / Manhua-Reihe "Beauty and the West Chamber" von den Künstlerinnen Winslow und Ruoyejun. Genres Danmei / Boys Love sowie Komödie. Historisches Setting der 1930er Jahre. Geschichte spielt im Milieu der Pekingoper, in der männliche Darsteller Frauenfiguren spielen. Besonders interessant für Fans von MXTX (Heaven Official's Blessing, Grandmaster of Demonic Cultivation).

493 BeiträgeVerlosung beendet
F
Letzter Beitrag von  fullmoonchanie

Interessant geht es zu Ende und tatsächlich macht es so viel Lust auf mehr. Ich hatte nicht erwartet, dass mir das Ganze so Spaß machen würde.

Jetzt muss ich nur im Auge behalten, wann es weitergeht. Das muss ich einfach weiter lesen. 😎

Agatha Christie ist bereits 1926 eine schillernde, weltbekannte Autorin. Als sie aus dem Nichts für elf Tage verschwindet, entspannt sich eine Geschichte voller Irrungen, Wirrungen, Täuschungen und Überraschungen, die einzig die geheimnisvolle Nan O‘Dea auflösen kann.

697 BeiträgeVerlosung beendet
S
Letzter Beitrag von  sunshine1989

Die Abschnitte/ Kapitel über die Geschehnisse im Kloster waren für mich ehrlich gesagt kaum zu ertragen. Ich bin kürzlich Mama geworden und wahrscheinlich noch über voll von Bindungshormonen und das war zu krass für mich. Irgendwie hätte ich mir fast einen Hinweis gewünscht, damit ich die Seiten direkt Überblättern kann. Kommt für manche jetzt vielleicht irre rüber, aber ich kann und will mich grad nicht mit sowas beschäftigen. Natürlich wird dadurch mehr Verständnis für Nan geweckt und der Charakter bekommt mehr "tiefe", aber sowas zu lesen ist einfach nicht meins.

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