Ein Buch, welches mich herausgefordert hat, da ich es langsam und konzentriert lesen musste, aber nach beenden noch lange nachgewirkt hat. Erzählt wird die Geschichte von Arturo und seinem Großwerden auf der Insel Procida. Er wächst ohne Mutter auf, da diese nach seiner Geburt stirbt. Sein Vater verreist oft und lässt Arturo allein. Arturo liebt seine Insel, die Natur, seine (verstorbene) Hündin und die Tage mit seinem Vater am Wasser. Eines Tages heiratet sein Vater wieder und bringt die Stiefmutter auf die Insel. Arturo ist eifersüchtig und bemerkt irgendwann, dass er sich in die Stiefmutter verliebt hat. Die Insel wird so poetisch beschrieben, dass ich mir alles bildlich vorstellen konnte. Am Anfang hat mir die wörtliche Rede gefehlt und manche Beschreibungen waren zu lang, aber kaum war die Stiefmutter da, wollt ich nicht mehr aufhören zu lesen. So viele Gefühle, die Arturo erlebt und aushalten muss. Berg und Talfahrt. Ich wollte gar nicht mehr weg von Arturos Insel.
Sehr poetisch und ganz viel Natur