Der erste Teil der Schneiderei Graf hatte mich bereits schwer begeistert. Aber auch der zweite Teil stand dem nichts nach. Die Geschichte von Edith und ihrem Bruder Joachim, die bereits im ersten Teil begann, wurde im zweiten Teil fortgeführt. Hinzu kam nun noch die Geschichte von Astrid, der Tochter von Edith und Paul. Ich war vor allem gespannt, wie die Geschichte zwischen Edith und Paul weitergehen würde, zumal Edith im Westen ja einen anderen Mann geheiratet hatte, da Paul, ihre große Liebe im Osten eingesperrt war. Mit Spannung las ich jedes Kapitel, das zwischen den Erzählperspektiven der verschiedenen Protagonisten wechselten. Das machte den Roman kurzweilig. Ich kann den Roman absolut empfehlen!
Susanne Kriesmer
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Schneiderei Graf - Schicksalszeiten
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Erzählt wird die Geschichte von Edith, einer jungen Frau, die so gerne eine Ausbildung zur Damenschneiderin machen möchte. Ihre Eltern sind jedoch strikt dagegen, da es sich in der damaligen Zeit nicht gehört. Ihr Bruder, Joachim, soll die familieneigene Herrenschneiderei übernehmen, was ihm auch nicht gefällt, da sein Herz an der Fotografie hängt. Im Laufe der Geschichte erfährt Edith dann, dass nicht alles, was sie zu wissen glaubt auch der Wahrheit entspricht. Auch Beziehungen entwickeln sich anders, als es sich manch einer gewünscht hat. Und letztlich macht die Politik dem Zusammensein mit ihrer großen Liebe einen Strich durch die Rechnung. Die Geschichte ist sehr gut geschrieben und nimmt den Leser mit in die Zeit des kalten Krieges und den damaligen Koventionen, die gerade für Frauen nicht gerade leicht waren. Die Autorin führt den Lesenden durch die Irrungen und Wirrungen des Lebens von Edith und ihrer Familie mit leichter Sprache. Ein roter Faden, der immer wieder auf den Erzählstrang zurückführt, macht das Lesen leicht. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, führt sie doch den heutigen Frauen vor Augen, dass die Freiheit, die wir heute genießen, noch garnicht so lange möglich ist.
Die Geschichte der Schneiderei Graf hat mir sehr gefallen. Auch wenn Edith, die Tochter der Schneiderei, die Hauptperson in der Geschichte ist, darf man als Leser auch in die Köpfe der anderen Protagonisten rein sehen. Das hat mir sehr gefallen, denn der Roman blieb dadurch durchwegs spannend und ich wollte das Buch kaum zur Seite legen. Ich fand den Roman interessant wegen der damaligen Zeit, romantisch, als Edith sich verliebte, und aber auch traurig, als Schicksalsschläge Ediths Leben durcheinander brachten. Eine perfekte Mischung!
Ich kann diesen Roman absolut empfehlen und kann es kaum erwarten, den zweiten Band zu lesen.
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