In Aufräumen? Mach ich morgen! erlebt Monty Maulwurf ein ganz typisches Kinderproblem: Er hat einfach keine Lust aufzuräumen. Immer wieder verschiebt er es auf später – schließlich gibt es doch so viele spannendere Dinge zu tun! Seine Freunde rufen, das Spielen macht Spaß, und das Chaos in seiner Höhle? Das kann doch bis morgen warten … oder?
Mit viel Humor und liebevoller Leichtigkeit erzählt das Buch von den Herausforderungen, Verantwortung zu übernehmen und Ordnung zu halten. Dabei bleibt es stets auf Augenhöhe mit den Kindern: Monty ist sympathisch, fröhlich und manchmal ein bisschen bequem – ein Spiegelbild vieler kleiner (und großer) Aufräummuffel. Die Geschichte zeigt auf nachvollziehbare Weise, wie Monty schließlich erkennt, dass Aufräumen nicht nur Pflicht, sondern auch etwas Erleichterndes sein kann.
Besonders schön ist, dass die Geschichte kein moralischer Zeigefinger ist, sondern spielerisch zum Nachdenken anregt. Sie eignet sich hervorragend für Projekte zur Selbstständigkeit und Eigenverantwortung in der Kita oder Schule und bietet viele Anlässe zum Gespräch über Ordnung, Verantwortung und gemeinsames Tun. Auch im Alltag lässt sich Montys Geschichte gut als humorvoller Einstieg nutzen, wenn es mal wieder ums Aufräumen geht.
Natürlich ist das Buch idealisiert – Monty erkennt recht schnell die Vorteile des Aufräumens, niemand verletzt sich ernsthaft im Chaos, und die Eltern lassen ihm genug Raum, seine eigene Einsicht zu finden. Doch genau das macht die Geschichte so sympathisch: Sie vermittelt ohne Druck, dass Lernen durch Erfahrung und Motivation am besten gelingt. Und wenn es nur darum geht, das Lieblingskuscheltier wiederzufinden und das Puzzle endlich beenden zu können!













